Aus Frankfurt am Main um die ganze Welt: das einzigartige Türsystem für den Airbus A380 – das weltweit größte Passagierflugzeug – ist ein waschechtes „Made in Frankfurt-Produkt“, entwickelt und produziert von Diehl Aerospace GmbH am Standort Frankfurt am Main – Heddernheim.
Der Wirtschaftsdezernent zeigte sich beeindruckt bei einem Besuch des Unternehmens Diehl Aerospace: „Wir haben in Frankfurt am Main ein Füllhorn an ganz besonderen Unternehmen, die sich in ihrer Nische als Weltmarktführer etabliert haben. Diehl Aerospace ist ein typisches Beispiel: das Familienunternehmen startete 1902 als Kunstgießerei und hat nun in der vierten Generation als hochentwickeltes und standortfreundliches Unternehmen seinen Platz in der Welt erobert. Das ist bemerkenswert“ so Markus Frank. Christoph Ubach, Produktions- und Standortleiter Frankfurt, Diehl Aerospace GmbH bestätigt den Stadtrat und führt aus „Wir liefern aus Frankfurt heraus einzigartige Produkte, die die höchsten Sicherheitskriterien in der Luftfahrt erfüllen müssen. Und die fliegen dann fast rund um die Uhr um den Globus. Das macht uns schon auch ein wenig stolz.“
Das Unternehmen Diehl Aerospace GmbH ist einer der größten deutschen Zulieferer von Elektronik für die Luftfahrtindustrie. Einer der drei Standorte liegt in Frankfurt-Heddernheim. Dort werden vor allem Systeme für Cockpit-Displays und für die Bordtüren von Flugzeugen entwickelt und produziert. Wie in der Branche üblich, müssen alle Produkte höchste Sicherheitskriterien erfüllen. Die Produkte des Unternehmens finden sich in so gut wie allen Airbus-Flugzeugen. Aber auch Hersteller wie Boeing, Bombardier und Embraer setzen auf Produkte von Diehl Aerospace. „Made in Frankfurt“ ist beispielsweise das einzigartige Türsystem für den Airbus A380 – das weltweit größte Passagierflugzeug. Die komplexe elektronische Steuerung für die 16 Passagiertüren an Bord der A380 wurde in Frankfurt entwickelt. Seit Produktionsstart der A380 im Jahr 2005 haben über 130.000 Komponenten des Türsystems den Standort in der Straße An der Sandelmühle zur Endmontage verlassen. Im Cockpit ist Diehl Aerospace vor allem im Bereich der Displays vertreten – hier unter anderem auch auf dem neuesten Airbus-Flieger, der A350 XWB. Der Schwerpunkt liegt bei der Symbolgenerierung und verschiedenen Systemen, die die Cockpit-Displays steuern. Im Bereich der Displays liefert das Unternehmen an den französischen Partner Thales.
Am Frankfurter Standort sind rund 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt – etwa ein Drittel davon Ingenieurinnen und Ingenieure in Forschung und Entwicklung. Wolfgang Bieber, Mitglied der Geschäftsführung (Chief Operating Officer – COO), ist mit dem Standort sehr zufrieden:„Hier aus Frankfurt liefern wir hoch-komplexe Flugzeugsysteme. Und wir schaffen es, uns gegen Wettbewerber mit Produktion in Niedriglohnländern zu behaupten. Qualität, Know-how und Innovationskraft machen eben den Unterschied. Vor allem in der Luftfahrt.“
Diehl Aerospace ist eine von fünf Unternehmenseinheiten im Teilkonzern Diehl Aerosystems. Dieser Teilkonzern ist mit rund 1,03 Mrd. Euro Jahresumsatz und etwa 4.700 Mitarbeitern die Dachorganisation für alle Luftfahrt-Aktivitäten der Diehl-Gruppe. Diehl Aerospace ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Diehl mit dem französischen Unternehmen Thales, welches einen Anteil von 49 Prozent an Diehl Aerospace hält. Mit etwa 1.200 Mitarbeitern erwirtschaftet Diehl Aerospace einen Jahresumsatz von etwa 300 Mio. Euro.
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