Der global tätige Kunstharzhersteller Allnex hat sich für Frankfurt als neuen Hauptsitz entschieden. Wirtschaftsdezernent Markus Frank besuchte das Unternehmen.

Mit einem Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro und rund 4.000 Mitarbeitern ist Allnex ein weltweit führender Hersteller von Kunstharzen und Lacken für die Industrie. Das Chemieunternehmen hat sich für Frankfurt als neuen Hauptsitz entschieden und zieht mit seiner Verwaltung von Brüssel an den Main. Wirtschaftsdezernent Markus Frank traf Miguel Mantas, Geschäftsführer von Allnex, am 9. Januar 2017 zu einem Willkommensbesuch in den neuen Räumlichkeiten der Firma im Bürokomplex „The Squaire“ am Flughafen.

Der Stadtrat hieß Allnex am Standort Frankfurt am Main herzlich willkommen und informierte sich vor Ort über das Unternehmen und dessen weitere Pläne. „Die Ansiedlung von Allnex ist ein Gewinn für den Industriestandort Frankfurt“, so Frank, der von der Wirtschaftsförderung Frankfurt begleitete wurde.

Der Wirtschaftsdezernent betonte die lange Tradition der Stadt als Standort der chemischen Industrie sowie die mit dem Masterplan Industrie angestrebte Stärkung der Rahmenbedingungen für Frankfurter Industrie- und Gewerbeunternehmen. Insgesamt 30 industriepolitische Projekte auf acht Handlungsfeldern werden mit dem Masterplan Industrie umgesetzt.

Ausschlaggebend für die Standortentscheidung war für Allnex insbesondere die hervorragende Konnektivität an einem der größten Flughäfen Europas mit zentraler Lage, zahlreichen Direktverbindungen und kurzen Wegen in die Innenstadt.

Allnex – ein weltweit führender Hersteller von Kunstharzen

Allnex hat seine Wurzeln im Kunstharzgeschäft der früheren Hoechst AG und befindet sich im Besitz des Finanzinvestors Advent International. Im September 2016 gab das Unternehmen die Fusion mit dem Wettbewerber Nuplex bekannt, womit Allnex zum weltweit führenden Hersteller in seinem Segment aufstieg.

Im Rahmen der Fusion wurde beschlossen, die neue Firmenzentrale nach Frankfurt am Main zu verlegen. Das fusionierte Unternehmen verfügt über 36 Produktionswerke weltweit – davon drei in Deutschland – und bedient Kunden in über 100 Ländern.


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