(Frankfurt/M, 21. Januar 2003) Bei einer Pressekonferenz haben heute Vertreter der Deutschen Bahn AG, des Landes Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, des Rhein-Main-Verkehrsverbundes sowie der Region FrankfurtRheinMain die Ergebnisse des Projektes Frankfurt RheinMainplus vorgestellt. Im Rahmen dieses Projektes haben die Partner gemeinsame Infrastrukturlösungen für den überlasteten Verkehrsknoten Frankfurt entwickelt.
„Nachdem bei den Beteiligten anfänglich durchaus unterschiedliche Vorstellungen zur künftigen Ausgestaltung des Knotens bestanden, freut es mich umso mehr, dass wir mit Frankfurt RheinMainplus jetzt ein Projekt haben, das von allen Partnern getragen wird und damit alle Chancen hat, umgesetzt zu werden“, betont Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG.
Und auch Verkehrsminister Posch zieht eine positive Bilanz: „Mit Frankfurt RheinMainplus wurde nun endlich Einvernehmen über die Zukunft der Eisenbahn in Frankfurt erreicht,“ bestätigte der Hessische Verkehrsminister Dieter Posch (FDP). „Nach langen Jahren von Planungen und Diskussionen gibt es als Weiterentwicklung meines Vorschlags Frankfurt 2010‘ jetzt ein abgestimmtes Programm, in dem die wichtigen Projekte genannt und koordiniert zur Realisierung verabredet sind. Frankfurt bleibt damit das Herz der Eisenbahn in Deutschland und Europa.“
„Der Erfolg des Projektes Frankfurt RheinMainplus“ ist nicht zuletzt auf die hervorragende und konstruktive Zusammenarbeit der Partner zurückzuführen. Dafür möchte ich allen Beteiligten meinen Dank aussprechen“, so Roland Heinisch, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG. „Darüber hinaus hat sich der gemeinsame Koordinierungsrat, der das Projekt begleitet und zu gemeinsamen Festlegungen und Vorgehensweisen geführt hat, als zielführend erwiesen.“
Das Projekt Frankfurt Rhein-Mainplus sieht folgende Zulaufstrecken aus den verschiedenen Richtungen zum Knoten Frankfurt am Main für die hohen prognostizierten Verkehrszuwächse ertüchtigt:
#fa#Korridor Nord#fe#
#la#Ausbau des Streckenabschnitts Frankfurt West – Bad Vilbel für die S-Bahn
#le#
#fa#Korridor Ost#fe#
#la#ABS/NBS Main-Kinzig-Fulda
#*#nord- und südmainische Relation Hanau – Frankfurt
#*#nordmainische S-Bahn Hanau – Frankfurt
#*#Ausbau eines Umschlag- und Zugbildungsbahnhofs sowie Neubau des ESTW Frankfurt Ost
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#fa#Korridor West/Südwest#fe#
#la#NBS Rhein/Main – Rhein/Neckar
#*#Strecke Mainz – Frankfurt
#*#Regionaltangente West (RTW)
#*#S-Bahn Riedstadt – Frankfurt (S 7)
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#fa#Knoten Frankfurt#fe#
#la#Maßnahmen zur flexibleren Verkehrsabwicklung im Hbf Frankfurt sowie den Vorbahnhöfen Frankfurt West, Süd, Sportfeld und Höchst
#*#Kapazitätserweiterungen zwischen Frankfurt Süd und den Main-Neckar Brücken
#*#Umgestaltung des Knotens Sportfeld sowie viergleisiger Ausbau der Strecke bis Zeppelinheim und eine neue Niederräder Brücke
#*#Umbau und Sanierung des Kopfbahnhofes
#*#Erhöhung der Leistungsfähigkeit des S-Bahn-Tunnels
#*#Konzentration und Optimierung von Abstell- und Behandlungsanlagen
#le#
„Das Projekt RheinMainPlus knüpft das Netzwerk um den zentralen Verkehrsknotenpunkt Frankfurt noch dichter und ist damit ein entscheidender Beitrag zum Ausbau des Wirtschaftsstandorts Frankfurt“, erklärte Petra Roth, Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main.
„Der erfolgreichen Koordination muss jetzt die Konzentration aller beteiligten Kräfte auf die Einzelprojekte folgen. Wir werden die vereinbarten Projekte nun termingerecht voranbringen. So ist sicher gestellt, dass aus den Chancen Realitäten werden“, machte Volker Sparmann, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, deutlich.
Darüber hinaus werden im Projekt optional auch Infrastrukturmaßnahmen im Zusammenhang mit der Bewerbung der Region Frankfurt RheinMain um die Olympischen Spiele 2012 aufgezeigt.
Die für die Zukunft des Eisenbahnknotens erforderlichen Infrastrukturausbauten sind als Programm im Projekt Frankfurt RheinMainplus fixiert. In den kommenden Jahren werden die Detailplanungen bis hin zur Umsetzung durchgeführt. Gleichzeitig muss die Finanzierung der Maßnahmen sichergestellt werden, um Verzögerungen in der Umsetzung zu vermeiden. Die Inbetriebnahmetermine sind stufenweise von 2006 bis 2012 geplant.
#fa#Ansprechpartner:#fe#
#la#Hans-Georg Kusznir, Deutsche Bahn AG, Sprecher Fahrweg, Tel. 069 265 32000, Fax 069 265 32007
#*#Thomas Uber, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Pressesprecher, Tel. 0611 815 2020, Fax 0611 815 2227
#*#Peter E. Vollmer, Rhein-Main-Verkehrsverbund, Leiter Unternehmenskommunikation,Tel. 06192 294 112, Fax 06192 294 922
#*#Nikolaus Münster, Stadt Frankfurt am Main, Leiter Presse- und Informationsamt, Tel. 069 212 33845, Fax 069 212 34123
#*#Erhard Weigel, Geschäftsführer Wetterauer Verkehrsgesellschaft, Tel. 06031 71 75 12, Fax 06031 71 75 20
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