Gemeinsame Presseerklärung von Land Hessen, Stadt Frankfurt und Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
Am Donnerstag, 28.11.2002, haben Ministerpräsident Roland Koch, der Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, Nikolaus Burggraf und der Präsident der IHK Frankfurt am Main, Dr. Wolf R. Klinz gemeinsam den ersten Spatenstich für das Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie (FIZ) vorgenommen. Der Bau wird in unmittelbarer Nachbarschaft zur Universität und dem Max Planck Institut für Biophysik im neuen Stadtteil Riedberg/ Frankfurt entstehen und soll 2004 fertiggestellt sein.
Damit tritt die Realisierung des ehrgeizigen Vorhabens in eine konkrete, für alle sichtbare Phase. Gesellschafter der FIZ-Betreibergesellschaft sind das Land Hessen, die Stadt Frankfurt am Main und die IHK Frankfurt am Main. Das FIZ soll bei der Entwicklung des süd-hessischen Raums zu einer der führenden Biotechnologie-Regionen eine Schlüsselrolle spielen, so der Hessische Ministerpräsident.
Das FIZ wird damit über den immobilienwirtschaftlichen Aspekt hinaus zum Demonstra-tionsobjekt einer strategisch orientierten Wirtschaftspolitik, die die Forschungskapazitäten der Hochschulen und der Unternehmen mit dem industriellen Know how verbindet. Ein wichtiger Kooperationspartner wird Infraserv mit dem Industriepark Höchst sein, die auch das Zentrum baut und an die Betreibergesellschaft vermietet.
Die Zielsetzung „industrielle Reife“ ist für Wirtschaftsdezernent Burggraf deswegen von stra-tegischer Bedeutung, weil sie an der in der Region vorhandenen Tradition und dem Potenzial der Pharmaindustrie anknüpft. Gegenüber den anderen Bio-Regionen, die über eine solche Ausstattung nicht verfügen, ist das Rhein-Main Gebiet damit im Vorteil. Die Zielsetzung ist aber deswegen wichtig, weil die industriellen Potenziale der Biotechnologie langfristig helfen sollen, den Verlust an industriellen Arbeitsplätzen in den letzten Jahren zu kompensieren.
Der Präsident der IHK Frankfurt am Main, Dr. Klinz, sieht FrankfurtRheinMain national wie international als einen der bedeutendsten Pharmastandorte an. Mit dem FIZ wird der Verbund zwischen der Goethe-Universität, dem Max-Planck-Institut für Biophysik und der Pharma- und Biotech-Industrie enger geknüpft. Dieses Netzwerk wird wesentlich dazu beitragen, dass sich die Region zu einem führenden Biotech-Standort entwickeln kann.
Für den Geschäftsführer des FIZ, Dr. Christian Garbe, ist von zentraler Bedeutung, dass das Zentrum auf Gründer und junge Unternehmen der Biotechnologie zielt, die konkrete Entwick-lungsperspektiven hinsichtlich marktfähiger Produkte haben. Dieser business-bezogene Gesichtspunkt steht bei der Vermarktung des Zentrums im Vordergrund und fügt sich ein in eine räumliche wie fachliche Wertschöpfungskette, die von der universitären Grundlagenforschung bis hin zur industriellen Fertigung reicht.
Dr. Christian Garbe
Geschäftsführer
Frankfurter Innovationszentrum für Biotechnologie
Altenhöferallee 3
D – 60438 Frankfurt am Main
christian.garbe@fiz-biotech.de
www.fiz-biotech.de
Tel.: +49 (0) 69/800 86514
Fax: +49 (0) 69/800 86519
Europarepräsentanz FrankfurtRheinMain
Jörn Kronenwerth, Rolf Kuby
Rue de l’Amazone 2
B-Bruxelles 1050
repraesentanz-europa@frankfurt.de
Tel.: 0032-2-5357240
Fax: 0032-2-5349696
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