Berlin, 21. Februar 2023


Deutschland bewirbt sich um den Sitz der neuen EU-Behörde zur Geldwäsche-bekämpfung, Anti Money Laundering Authority (AMLA), mit der Finanzmetropole Frankfurt am Main. Als Teil der Bewerbung hat das Bundesministerium der Finanzen heute die Website www.amla-frankfurt.eu veröffentlicht. Auf der neuen Website informiert das Bundesfinanzministerium kompakt und übersichtlich zu den Vorteilen des Standortes im Herzen Europas.


Bundesminister der Finanzen Christian Lindner: „Eine starke AMLA braucht auch einen starken, glaubwürdigen und nachhaltigen Standort. Als wichtigster Finanzplatz Kontinentaleuropas ist Frankfurt am Main hierfür der richtige Ort – insbesondere um den Erfolg der AMLA vom ersten Tag an sicherzustellen.“


Die Einrichtung der AMLA ist Teil des ambitionierten Legislativpakets der EU-Kommission zur umfassenden Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismus-finanzierung aus dem Jahr 2021. Die Bewerbung um den Sitz der AMLA unterstreicht den Anspruch der Bundesregierung, der Bekämpfung der Geld-wäsche national, europäisch und international höchste Priorität einzuräumen. Um die Anstrengungen im Kampf gegen Geldwäsche dabei schnell und effektiv auf eine neue Stufe zu heben, ist aus Sicht der Bundesregierung insbesondere eine starke und schlagkräftige AMLA notwendig.


Zum Bewerbungsverfahren
Das offizielle Verfahren hat noch nicht begonnen. Neben Deutschland haben auch weitere Mitgliedstaaten ein Interesse am AMLA-Standort bekundet und ihre Bewerbungsabsichten bekannt gegeben.

Deutschlands Bewerbung mit Frankfurt am Main wird seit August 2021 als gemeinsames Projekt des Bundes, des Landes Hessen sowie der Stadt Frankfurt unter Federführung des Bundesministeriums der Finanzen vorbereitet. Frankfurt ist nicht nur der größte und wichtigste Finanzplatz Kontinentaleuropas, sondern bietet gerade durch die Nähe zur Europäischen Zentralbank (EZB) den entscheidenden Faktor für den Erfolg der AMLA.

Mehr Infos unter: https://www.amla-frankfurt.eu/amla/DE/Home/home.html#


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