Mainmetropole sichert sich Top-Position in der Kategorie „Large Cities“ / Oberbürgermeister Feldmann und Wirtschaftsdezernentin Wüst nehmen Urkunde in Cannes entgegen

Als Wirtschaftsstandort spielt Frankfurt in Europa ganz oben mit – zu diesem Ergebnis kommt das internationale Städte-Ranking „European Cities and Regions of the Future“ von fDi Intelligence, Tochter der renommierten Wirtschaftszeitung „Financial Times“.

Platz eins in der Kategorie „Large Cities“! In diese Kategorie fallen Städte, die mindestens 500.000 Einwohner sowie einen Einzugsbereich („Larger Urban Zone“) von mindestens einer Million Menschen vorweisen können. Auf Platz zwei und drei folgten mit Hamburg und Düsseldorf zwei weitere deutsche Städte. Die Gewinner-Urkunde wird Oberbürgermeister Peter Feldmann gemeinsam mit Stadträtin Stephanie Wüst am 15. März beim Besuch der Immobilienmesse MIPIM in Cannes voraussichtlich persönlich entgegennehmen.

„Ein großartiges Ergebnis, über das wir uns als Stadt Frankfurt riesig freuen“, so das Stadtoberhaupt. „Gerade jetzt, wo wir Licht am Ende des Corona-Tunnels sehen, zeigt diese Auszeichnung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Insgesamt 553 europäische Standorte hatte die fDi-Jury unter die Lupe genommen, eingeteilt in „Major Cities“, „Large Cities“, „Mid-Sized Cities“, „Small Cities“, „Micro Cities“ sowie „Large Regions“, „Mid-Sized Regions“ und „Small Regions“. Für die Bewertung zogen die Experten sechs Kriterien heran: Wirtschaftskraft, Personal und Lebensqualität, Kosten, Infrastruktur, Unternehmensfreundlichkeit sowie die Strategien zum Einwerben ausländischer Direktinvestitionen.

Frankfurt schnitt in allen Bereichen gut ab, konnte vor allem in den Kernkategorien Wirtschaftskraft (Platz 1) und Unternehmensfreundlichkeit (Platz 2) punkten.

Feldmann: „Wie heißt es doch so schön? Die Mischung macht’s. Frankfurt ist eine starke Stadt. Wir verbessern unsere Infrastruktur, sorgen für sozialen Ausgleich und haben die Zukunftsthemen im Blick. Das macht uns attraktiv, auch und gerade für Investoren.“ Dass Frankfurt seinen ersten Platz aus dem Ranking 20202/21 habe verteidigen können, sei keine Selbstverständlichkeit: „In unsere Kategorie fallen Städte wie Göteborg, Manchester und Rotterdam. Das ist starke Konkurrenz, gegen die man sich erst einmal behaupten muss.“

Eine Einschätzung, die Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst teilt: „Wir sind stolz, dass Frankfurt am Main die Spitzenposition halten konnte. Die Stadt zeichnet sich durch eine hohe Internationalität sowie starke wirtschaftliche und wissenschaftliche Strukturen aus. Das spiegelt sich im Besonderen in der sehr guten Platzierung in der Einzelkategorie „Economic Potential“ wieder, in der u.a. die Wirtschaftskraft, Beschäftigungszahlen und Großprojekte in der Stadt näher betrachtet werden. Es freut mich, dass wir hier stark punkten und uns international durchsetzen konnten.“ Stadträtin Wüst ergänzt weiter: „Wichtig ist für mich, dass wir mehr als ‚nur‘ Finanzplatz sind – Frankfurts Branchen reichen von Industrie, Pharma und IT über Luftfahrt, Mobilität und Logistik bis hin zur facettenreichen Kultur- und Kreativwirtschaft. Das macht uns stark und widerstandsfähig, wie nicht zuletzt die Coronapandemie bewiesen hat. Es ist schön zu sehen, dass sich das auch im Ranking von fDi Intelligence widerspiegelt.“

Platz eins in der Kategorie „Major Cities“ (mindestens 750.000 Einwohner und 2 Mio. Menschen im Einzugsbereich) ging an London vor Amsterdam und Paris. Bei den „Large Regions“ (mindestens 4 Mio. Einwohner) setzte sich Südost-England vor der Ballungsraum Paris durch.

Das vollständige Ranking kann unter https://www.fdiintelligence.com/article/80707 eingesehen werden.


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