_mg_0681Über 40 Gäste, darunter Vertreter namhafter israelischer und deutscher Unternehmer, trafen sich gestern Abend zum zweiten Mal auf Einladung der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßte die Gäste im Namen der Stadt und betonte in seiner Ansprache, dass die israelische Business Community eine wichtige Rolle in Frankfurt spielt: „Es sind nicht nur politische Kontakte, die das Fundament der deutsch-israelischen Beziehung in Frankfurt gelegt haben. Es sind vor allem die erfreulichen vielschichtigen zwischenmenschlichen Verbindungen und das beidseitige Engagement einzelner Bürger“.

Im Rahmen der Veranstaltung tauschten sich Experten aus Deutschland und Israel über mögliche Kooperationen und Geschäftsanbahnungen zwischen israelischen Unternehmen und dem deutschen Mittelstand aus und schufen dadurch konkrete Anknüpfungspunkte für die Zusammenarbeit. Für Christian Kusulis, Geschäftsstellenleiter Rhein/Main der Deutsch-Israelischen Wirtschaftsvereinigung e.V. und Co-Veranstalter, habe Frankfurt eine zentrale Bedeutung für die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel, denn der hiesigen Wirtschaft, geprägt durch das Finanzwesen und den Dienstleistungssektor, stehe eine Hochtechnologie-Landschaft gegenüber, und die logistischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen Frankfurts bieten die ideale Voraussetzungen für Kooperationen.

_mg_0720Große deutsche Konzerne hätten nicht ohne Grund das Innovationspotenzial Israels seit Jahren für sich entdeckt. Wenn es um die Zusammenarbeit des Mittelstandes mit Israel und umgekehrt gehe, könnten vorhandene Potenziale jedoch noch stärker genutzt werden, ergänzte Maike Diehl, die sich mit ihrer Kommunikations-Agentur in Frankfurt für die deutsch-israelischen Wirtschaftsbeziehungen einsetzt. Ein Austausch wie im Rahmen der Veranstaltungen in der Wirtschaftsförderung sei hierfür ein wichtiger Schritt.


Drucken