Freiskript liefert Studenten kostenlos Skripte in den Briefkasten

Frankfurter Unternehmen verknüpft die Absichten von Werbekunden und Studenten

Das Studium hat gerade begonnen. Die ersten Bücher füllen das Regal und die Professoren laden fleißig ihre Skripte hoch. 420 Seiten für das erste Semester in BWL, dazu noch 370 Seiten Grundlagen der Volkswirtschaft und Wahlweise 240 Seiten Statistik oder 110 Seiten wissenschaftliches Arbeiten.
So sieht zu Semesterbeginn die Realität für viele Studenten aus. Gerade wenn man als Student während der Vorlesung Hinweise im Skript notieren möchte bedeutet das, jedes Skript auszudrucken. Für Copyshops ist das ein lohnendes Geschäft. Studenten raubt das Zeit und es geht bedeutend ins Geld. Manche Skripte müssen farbig ausgedruckt werden und bei einem Preis von 20 Cent bis 80 Cent je Seite, verschlingt das ein Vermögen.
Gerade wenn das Budget klein und der Ehrgeiz groß ist, können die Kosten für Skripte rasch bremsend auf das Engagement von Studenten wirken.

Freiskript verknüpft zwei Bedürfnisse

2016 kam Manuel Elbert und seinem damaligen Co-Gründer die rettende Idee. Studenten wollen günstig Skripte ausdrucken und Unternehmen suchen den Zugang zu den Mitarbeitern der Zukunft. Warum sollten also diese beiden Bedürfnisse nicht zusammengeführt werden?
Schon war die Idee von Freiskript geboren. Im Januar 2016 haben die Gründer das Konzept an der Goethe Universität in Frankfurt getestet. „Der erste Test hat uns ermutigt. Wir haben festgestellt, dass die Nachfrage riesig ist“, sagt Manuel Elbert, der seinerzeit selbst Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt studierte. Bevor es zu einem Testlauf kam, investierten die Studenten viel Zeit und Leidenschaft in ihre Idee. Im Grunde ist das Geschäftsmodell so einfach, wie genial: Unternehmen, die Zugang zu Studenten suchen bekommen Werbefläche in Skripten, die von der Zielgruppe ein ganzes Semester genutzt und durchgeblättert werden. Für Unternehmen ist dieses Konzept extrem vielversprechend weil die Skripte sehr intensiv genutzt werden. Studenten sparen Zeit und Geld.
„Für uns ist es ganz wichtig, dass die Studenten mehr als nur einen Ausdruck des Skriptes bekommen“, sagt Elbert und führt fort: „Der Ausdruck ist hochwertig. Das fängt bei der Papierqualität an und hört bei der Bindung auf. Darauf legen wir viel wert, denn schließlich müssen die Skripte mindestens ein Semester halten.“

Qualität und Service sichern den Erfolg

Wie wichtig Qualität und Service für ein erfolgreiches Produkt sind, weiß Elbert nicht nur aus den Vorlesungen. Als Student hat er bereits in Startups gearbeitet und diese Themen hautnah miterlebt. Bei Slidepresenter, dem Preisträger des Gründerpreises 2012, hat er ebenso wichtige praktische Erfahrungen gesammelt, wie in seiner Zeit als Vorsitzender der studentischen Initiative Foundersclub Frankfurt am Main. Seine Erfahrungen haben ihn bestärkt, hochwertige Skripte zur Verfügung zu stellen. „Damit wir wirklich erstklassige Qualität liefern können, arbeiten wir mit einer Druckerei aus Frankfurt zusammen“, erklärt Elbert. Für Freiskript hat das nur Vorteile. Die Wege sind kurz. Abstimmungen finden persönlich vor Ort statt und wenn es um Ideen geht, können Muster direkt in der Druckerei angeschaut werden.
Neben einem hochwertigen Druck, setzt das Team auch auf den kostenlosen Versand des Skripts. Studenten melden sich bei Freiskript an, hinterlegen ihr Profil und können dann das zu druckende Skript hochladen. Wenig später verlässt der hochwertige Ausdruck inklusive passender Werbung per Post die Druckerei. Meist liegt das fertige Skript dann binnen 48 Stunden im Briefkasten des Studenten.
Freiskript bietet Studenten ein bestimmtes Druckkontingent kostenloser Skripte. Für alles, was Studenten darüber hinaus drucken wollen, zahlen sie einen günstigen Preis, der deutlich unter den Kosten lokaler Copyshops liegt.
„Dieser Service alleine ist für Studenten schon ein echter Mehrwert. Wenn ich überlege, wie lange ich im Copyshop stand, dann zahle ich heute gerne für einen Skript, das ich bequem aus der Bibliothek oder von daheim bestellen kann“, sagt Manuel Elbert.
In diese Richtung entwickelt der 25-jährige Unternehmensgründer Freiskript jetzt auch. Unterstützt wird er dabei von einem festangestellten Mitarbeitern und zwei Praktikanten.

Am Abend des 11. Mai werden die Preisträger des Frankfurter Gründerpreises im Rahmen einer feierlichen Awardverleihung mit Oberbürgermeister Peter Feldmann und Wirtschaftsdezernent Markus Frank im Frankfurter Römer geehrt. Es lohnt sich jedoch bereits vorher einen genaueren Blick auf die Finalisten zu werfen.

Manuel Elbert
Freiskript UG
Senkenberganlage 21
60325 Frankfurt am Main
manuel.elbert@freiskript.de
www.freiskript.de


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