(pia, 16.03.2010) – Wirtschaftsdezernent Markus Frank begrüßte etwa 250 geladene Gäste im Kaisersaal des Römers zum vierten Gründer-Empfang der Stadt Frankfurt. Der Empfang, von der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH organisiert, war festlicher Auftakt der „Aufschwung Messe und Kongress für Existenzgründer und junge Unternehmen“. Die Stadt und die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH sind Partner dieser führenden regionalen Leitmesse, die am 17. März auf dem Westend Campus der Goethe Universität veranstaltet wird.

Mit dem Gründer-Empfang hebt Frankfurt die große Bedeutung des Gründungsgeschehens für die lokale Wirtschaft hervor und wirbt für das Gründen. „In Frankfurt hat, entgegen dem bundesweiten Trend die Zahl der Gründungen in den letzten Jahren weiterhin zugenommen und liegt nach unserer Einschätzung bei ungefähr 3.000 pro Jahr. Der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit und Eigenverantwortung ist in der Regel die Motivation für Gründungen“, stellte Markus Frank fest. In Krisenzeiten sei die Existenzgründung oft eine gute Möglichkeit ist, einer neuen Erwerbstätigkeit nachzugehen.

Markus Frank: „Die Stadt unterstützt leistungsbereite und ideenreiche Menschen dabei, etwas Eigenes aufzubauen und damit auch den Standort Frankfurt zu stärken.“ Deshalb gibt es für Existenzgründer eine ganze Reihe von Angeboten und Projekten. Die Wirtschaftsförderung sei Leitstelle für alle Anfragen von Gründern und vermiete günstige Büroräume an junge Unternehmen, auch ganz speziell an Kreative. Gemeinsam mit den Partnern des Gründungsberatungsnetzwerks habe sie eine Infobroschüre zur Gründungsberatung und Gründungsfinanzierung heraus gegeben.

Stadtrat Markus Frank kündigte an, dass in der zweiten Aprilhälfte der Frankfurter Gründerfonds an den Start gehen soll. Die Stadt hat für die Jahre 2010 und 2011 je 750.000 Euro in den Haushalt der Wirtschaftsförderung eingeplant. Die Mittel dienen als Sicherheitsgarantien, um mit Hilfe von Bürgschaften der Bürgschaftsbank Hessen für Existenzgründer und junge Unternehmer bis drei Jahre nach der Gründung den Zugang zu Bankkrediten zwischen 2.500 und 50.000 Euro zu erleichtern. Weitere Informationen gibt die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH.

Der Wirtschaftsdezernent betonte: „Es sind nicht nur die Global Players, die das Wirtschaftsgeschehen bestimmen. Größer ist der Einfluss der kleinen und mittleren Unternehmen, die schon immer das Rückgrat der deutschen Wirtschaft waren und es auch weiterhin sind. Deshalb ist es richtig, Gründer zu fördern. Sie sind mutig, sie bringen die Innovationen, sie sind die Zukunft.“


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