Sechs Unternehmen empfangen Wirtschaftsdezernent Markus Frank und sprechen über die Chancen des Bürgschaftsprogramms der Stadt Frankfurt am Main
Am Dienstagvormittag besuchte Wirtschaftsdezernent Markus Frank gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt und dem Frankfurt School Financial Services drei Unternehmen, die mit Hilfe des Frankfurter Gründerfonds ihre Geschäftsidee in Frankfurt am Main erfolgreich etablieren konnten.
Der Frankfurter Gründerfonds ist ein Erfolgsmodell der Stadt Frankfurt am Main. Bereits seit knapp zehn Jahren unterstützt der Fonds frischgebackene Unternehmer und Unternehmerinnen bei der Finanzierung ihrer Geschäftsidee. Denn grade in der Gründungsphase ist die Kapitalbeschaffung oft eine Herausforderung. Der Frankfurter Gründerfonds bietet eine einmalige Chance. In Kooperation mit dem Projektpartner Bürgschaftsbank Hessen stellt die Stadt eine Bürgschaft von 80% der gewünschten Kreditsumme aus. So können die Gründer mit einer Sicherheit im Rücken in die Kreditverhandlung gehen und die Banken von ihrem Vorhaben überzeugen. Der Erfahrungsaustausch zur Gründungsfinanzierung stand im Vordergrund des lockeren Gesprächs zwischen Stadtrat Markus Frank mit den Unternehmerinnen und Unternehmern.

(v.l.n.r.) Stadtrat Markus Frank, Gründer Christian Rosenberger und Fabian Parusel (next PR), Martin Cremer (Geschäftsführer Frankfurt School Financial Services GmbH)
„Die Unternehmen, die sich für den Frankfurter Gründerfonds interessieren, sind sehr vielfältig“ stellt Stadtrat Markus Frank fest. In der sehr frühen Gründungphase wird Startkapital benötigt, um die Prozesse in Gang zu bekommen. So kam die junge Werbeagentur next PR der beiden Gründer Fabian Parusel und Christian Rosenberger gleich in der Anfangsphase ihrer Gründung auf den Frankfurter Gründerfonds zu. Liquidität musste gewährleistet werden, um neue Projektaufträge annehmen zu können. Noch bis heute profitiere die Agentur von den Möglichkeiten des Frankfurter Gründerfonds und der fachkundigen Beratung durch das Gründerfondsbüro, versichert Fabian Parusel.

v.l.n.r: Geschäftsführer Martin Cremer (Frankfurt School Financial Services GmbH), Stadtrat Markus Frank, Gründer Goran Djukic (Liebesdienste Home)
Sind die Gründer bereits ein paar Jahre am Markt, stehen oft konkrete Anschaffung oder Umbauarbeiten im Vordergrund. Goran Djukic, Gründer und Geschäftsführer des Conceptstores Liebesdienste Home hat mit Hilfe des Frankfurter Gründerfonds das Kerngeschäft erweitert und mittlerweile als Franchise-Konzept ausbauen können. Ein weiterer wichtiger Bereich im Fonds ist die Unternehmensnachfolge. Jens Hackbarth übernahm 2014 den ältesten Dachdeckerbetrieb in Frankfurt am Main. “Vor den Gesprächen mit dem Gründerfondsbüro hat keiner an mich geglaubt!“ berichtet der heutige Geschäftsführer der Wilhelm Roth GmbH. Dank des Fonds konnte Jens Hackbarth die Betriebsübernahme stemmen und die Geschäftsprozesse erfolgreich umstrukturieren.

v.l.n.r.: Geschäftsführer Martin Cremer (Frankfurt School Financial Services GmbH), Stadtrat Markus Frank, Gründer Jens Hackbarth (Wilhelm Roth GmbH)
Stadtrat Markus Frank betont, dass der Frankfurter Gründerfonds in den vergangenen Jahren für die Entwicklung des Frankfurter Gründer-Ökosystems eine herausragende Rolle gespielt hat. „Wir haben mit dem Frankfurter Gründerfonds eine Lücke in einem für Gründer schwierigen Finanzierungssegment geschlossen und sehen an den zahlreichen Anfragen, dass die Nachfrage weiterhin groß ist“, so Markus Frank. Dass die Unternehmer heute ihre Gründungsgeschichte teilen, lobt er sehr: „Mit so tollen Erfolgsgeschichten können wir anderen Interessierten Mut machen, hier in Frankfurt zu gründen – und auf ein einmaliges Tool wie den Frankfurter Gründerfonds aufmerksam machen!“.
Für das Gründerfondsbüro stellt der dritte Projektpartner, der Frankfurt School Financial Services seine Fachexpertise bereit. Die Antragsteller werden komplett kostenlos beraten, erhalten Feedback zu ihrem Businessplan, werden auf das Kreditgespräch mit der Bank vorbereitet und während der gesamten Kreditlaufzeit engmaschig begleitet. Martin Cremer, Geschäftsführer des Frankfurt School Financial Service ergänzt: „Das Verfahren bis zur Auszahlung insgesamt ist schnell, einfach und unbürokratisch. Als erfahrener Fondsmanager begleiten wir unsere Investments immer eng. So können wir in den vierteljährlichen Unternehmenschecks frühzeitige Fehlentwicklungen erkennen und geeignete Maßnahmen mit den Gründerinnen und Gründern treffen.“ In den vergangenen neun Jahren sind 735 Voranfragen und 247 Antragstellungen beim Gründerfondsbüro eingegangen und insgesamt 1.116 Nachcoachings erfolgt.
Am Donnerstag, den 08. August 2019 wird die Tour fortgeführt. Zwischen 10:00 Uhr und 13:30 Uhr besucht Stadtrat Markus Frank den Souvenirladen Hessenshop auf der Leipziger Straße, das Café Feinfrankfurt auf der Friedberger Anlage und die Szenebar The Tiny Cup in der Altstadt.
Der Frankfurter Gründerfonds ist ein Projekt der Wirtschaftsförderung Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Bürgschaftsbank Hessen und der Frankfurt School Financial Services GmbH. Als wirksames Instrument zur Förderung von Existenzgründern in Frankfurt, ging der Frankfurter Gründerfonds 2010 aus der „Mikrofinanzstudie für Frankfurt“ (2009) der Frankfurt School of Finance & Management hervor.
Pressekontakt
Beatrice Kaufeler // Unternehmenskommunikation // bk@frankfurt-business.net // 069 – 212 36226
Die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH ist Ihr kompetenter Ansprechpartner bei Standortangelegenheiten und Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung in Frankfurt am Main.
Wir sind ein unabhängiger Lotse und bieten maßgeschneiderte Informationen über die Frankfurter Wirtschaftsstruktur und ihre Schlüsselbranchen. Mit Hilfe der von uns initiierten Branchentreffs und Netzwerke verschaffen wir Ihnen Kontakt zu anderen Unternehmen, Verbänden, Communities und Beratern.
Als 100%ige Tochtergesellschaft der Stadt sind wir Mittler zwischen Wirtschaft und Politik und tragen Ihre Bedürfnisse in die politischen Gremien. Unser Ziel Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen, verfolgen wir durch aktive Firmenberatung und clusterbezogene Ansiedlungsstrategien. Zudem geben wir Empfehlungen zu wirtschafts-und standortpolitischen Maßnahmen und erarbeiten Vorschläge zur Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft Frankfurts.
Dynamik, Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen erreicht die Stadt dabei durch eine hohe Diversität der ansässigen Unternehmen. Auch wenn vor allem durch die starke Finanzbranche bekannt, verfügt Frankfurt am Main über diverse wichtige Zielbranchen: Kreativwirtschaft, IT-und Telekommunikationsbranche, Biotechnologie und Life Sciences, Logistik und Industrie. Ein schneller und einfacher Marktzugang wird dabei durch ansässige Institutionen und Bildungseinrichtungen garantiert.
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