Pressemeldung TechQuartier 

Der mit Spannung erwartete Global Startup Ecosystem Report von Startup Genome wurde heute veröffentlicht und zeigt, dass Frankfurt in mehreren Kategorien zu den führenden Ökosystemen weltweit gehört. Zu den Indikatoren, bei denen Frankfurt besonders positiv abschneidet, gehören das verfügbare Frühphasenkapital pro Startup (Platz 21), die Zusammenarbeit der Community (Platz 7) und die internationale Vernetzung (Top 5 weltweit).

Frankfurt, Hessen, 17. April 2018 – Der auf dem Global Entrepreneurship Congress (GEC) in Istanbul veröffentlichte Global Startup Ecosystem Report (GSER) 2018 beinhaltet Einblicke von über 10.000 Gründern und zeigt auf, was es braucht, um ein dynamisches Startup-Ökosystem aufzubauen. Frankfurt gehört nach 2017 zum zweiten Mal zu den führenden 45 Städten für welche detaillierte Daten erfasst wurden. Das Frankfurter Startup Ökosystem erhielt weltweit besondere Anerkennung für die Schaffung eines FinTech-Clusters und wird mehrfach als zukünftiger Knotenpunkt der neuen Tech Ära präsentiert.

Frankfurt Rhein-Main verbindet die wichtigste Verkehrsdrehscheibe Deutschlands, den bedeutendsten Finanzplatz in Kontinentaleuropa und den größte Internetknoten der Welt mit den richtigen Talenten, weltweit anerkannter Forschung & Lehre und jahrzehntelanger Erfahrung etablierter Unternehmen. Wir freuen uns sehr, dass die intensiven Bemühungen der Region zur Stärkung des FinTech-Standortes so schnell Früchte tragen. Mit dem vom TechQuartier entwickelten Masterplan für die FinTech- und Startup Region Frankfurt Rhein-Main gehen wir nun gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einen Schritt weiter. Die insgesamt 20 im Masterplan definierten Maßnahmen zur Förderung von Ideen, Unternehmen und Innovationen von morgen sind der richtige Schritt, um die positive Entwicklung der Region weiter zu befördern und unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.“  Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

Einer der Schlüssel zum Erfolg Frankfurts ist laut den Autoren des Berichts die klare Fokussierung auf FinTech. „Frankfurt hat die höchste (zusammen mit einem anderen Ökosystem) Konzentration an Startups in einem bestimmten Teilsektor in den fast 100 Ökosystemen weltweit“, heißt es in dem Bericht. Außerdem flossen gleichzeitig zwischen 2012 und 2017 mehr als 50% der lokalen VC-Investitionen in FinTech-Startups.

Frankfurt hat eine relativ hohe Anzahl von Startups im B2B-Bereich. Für die FinTech-Branche ergibt sich daraus eine Nähe zu Aufsichtsbehörden und Banken, welche oft in Partnerschaften resultiert. Das Frankfurter Ökosystem bietet beste Voraussetzungen für den Start und das Wachstum eines FinTech-Unternehmens u.a. dank Zugang zu erfahrenen Mitarbeitern und Investoren. Wir sehen FinTechs als Partner zur Innovation unseres Unternehmens und nicht als Wettbewerber“, sagt Swen Moellmann, Head of Digital Strategy & Innovation bei ING-DiBa.

Diese große Konzentration von Finanzexpertise, Banken und FinTech-Startups und die enge Zusammenarbeit der Startups untereinander, führt zu Platz 7 weltweit im Indikator „sense of community“.

„In den letzten zwei Jahren hat sich die Startup Szene in Frankfurt und der Rhein-Main Region rasant entwickelt. Ein wesentlicher Faktor hierfür ist das hervorragende Zusammenspiel der Akteure am Finanzplatz Frankfurt. Das werden wir fortsetzen und so das Potential der Region noch besser nutzen“ sagt Thomas Groß, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Helaba.

Während der Global Startup Ecosystem Report einen Überblick gibt, wie Frankfurt im Vergleich zu anderen Ökosystemen weltweit abschneidet, ist zusätzlich eine ausführlichere Studie in Arbeit. Diese wird sich insbesondere auf wachstumsstarke Startups (oder Scaleups) konzentrieren und Frankfurt mit anderen führenden Ökosystemen in Asien und Nordamerika vergleichen. Die Ergebnisse dieser Studie werden im Rahmen einer Pressekonferenz im TechQuartier am 12. Juni 2018 vorgestellt.

Zeitgleich mit der heutigen Veröffentlichung des GSER wird das TechQuartier mit der Plattform TechObserver online gehen, um den Erfolgsbeispielen der Region eine Bühne zu bieten. Die Website wird Daten zu Startups, Talenten, Finanzierungsmöglichkeiten und anderen Erfolgsfaktoren des Ökosystems visualisieren, Erfolgsgeschichten präsentieren und lokale Akteure und Initiativen vorstellen. Die Initiative wird vom Hessischen Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung unterstützt.

Den vollständigen Bericht können Sie hier herunterladen: www.startupgenome.com/report2018

Über TechQuartier 
TechQuartier (TQ) ist die zentrale Plattform für die Start-up-Community in der Metropolregion Frankfurt. Seit Dezember 2016 bietet das TQ auf über 3.200 qm ein flexibles Arbeitsumfeld für Start-ups, Unternehmen in der Wachstumsphase sowie für Innovations- und Digitalteams etablierter Unternehmen. Mit zahlreichen Events, maßgeschneiderten Angeboten für Talente, Start-ups und etablierte Unternehmen bietet das TQ ein ideales Umfeld für die Entwicklung neuer Technologien und Geschäftsmodelle. Das TechQuartier bereichert das lebendige Start-up-Ökosystem in FrankfurtRheinMain mit seiner einzigartigen Community aus aktuell 60 Start-ups und 30 Partnerunternehmen und akademischen Institutionen, darunter Aareal Bank, Allen & Overy, Atos/equenswordline, Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Börse, DZ BANK Gruppe, EY, Goethe-Universität, Helaba, ING-DiBa, KPMG, PwC, Sparda-Bank Hessen, TU Darmstadt und WIBank. Das TechQuartier wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als Deutschlands „FinTech-Hub“ ausgewählt.

FinTech Community Frankfurt GmbH
Platz der Einheit 2, 60327 Frankfurt am Main


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