Frankfurt Forward bringt WISAG und SUCRON an einen Tisch

Frankfurt Forward geht in die nächste Runde: Ein weiteres Mal kamen am Mittwochabend die CEOs eines etablierten Frankfurter Industrieunternehmens und eines Startups aus der Region zusammen, um traditionelle Geschäftsmodelle für das digitale Zeitalter fit zu machen. Ralf Pilger, Geschäftsführer der WISAG Gebäudetechnik Hessen, und Mathias Krause, Gründer der Ingenieurberatung SURCON GmbH, diskutierten beim gemeinsamen Abendessen in Frankfurt aktuelle Fragen des Building Information Modeling (BIM).

Die digitalisierte, softwarebasierte Bewirtschaftung von Gebäuden ist heute Standard. Angesichts der großen Zahl und der heterogenen Arbeitsweise der Software-Anbieter ist der Markt für die Immobilieneigentümer und -nutzer wenig transparent und Dienstleisterwechsel sind oft mit hohen Kosten verbunden. Pilger und Krause widmeten sich daher der Frage, wie die Dokumentation und die dafür eingesetzte Software breitbandig standardisiert werden kann.

Ralf Pilger sagte: „Dank smarter Technologien können wir für unsere Kunden neue Dienstleistungen entwickeln und Prozesse effizienter gestalten. Das Thema auch mit Blick auf mögliche und sinnvolle Standards voranzutreiben, zahlt sich letztlich für alle Marktteilnehmer aus.“

Mathias Krause sagte: „SURCON entwickelt sich gerade von der klassischen Ingenieurberatung in einem innovativen Teilbereich hin zu einem datenbasierten Startup – einem sogenannten PropTech. In einer Großstadt wie Frankfurt schaffen digitale Technologien auch in der eher traditionell arbeitenden Immobilienbranche heute neue Geschäftsmodelle und Einnahmequellen.“

Frankfurt Forward ist ein Projekt des Frankfurter Innovationszentrums Biotechnologie (FiZ) und wird von der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen des Masterplans Industrie unterstützt. Die Initiative zielt darauf, lokale Kooperationen zwischen Frankfurter Industrieunternehmen und Startups anzustoßen. Stadtrat Markus Frank, Förderer des Projektes, ist überzeugt: „Frankfurt Forward kann Initialfunke für langfristige Partnerschaften zwischen etablierten Industrieunternehmen und jungen Köpfen sein. Gemeinsam prägen sie das Bild der Stadt und schaffen Arbeitsplätze und Wertschöpfung der Zukunft.“

An den bisherigen Treffen beteiligten sich unter anderem die Mainova AG und die Fraport AG. Die Reihe erfreut sich großer Beliebtheit und wird mit weiteren Kooperationen fortgesetzt.

Frankfurt Forward ist ein Projekt des Masterplans Industrie der Stadt Frankfurt am Main.


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