(wifoe, 07.02.2012) – Mit der Projektförderung wird die Errichtung eines modernen neurologischen Institutsbaus auf dem Campus des Universitätsklinikums in Frankfurt-Niederrad unterstützt. Zusätzlich soll die Zahl der aktuell 40 beschäftigten Wissenschaftler auf 150 Mitarbeiter erhöht werden.

Das Ernst Strüngmann Institut (ESI) ist eines von vier Projekten in Hessen, die von 2012-2015 mit insgesamt 141 Millionen Euro gefördert werden. Das private Forschungsinstitut leistet Grundlagenforschung im medizinisch-naturwissenschaftlichen Bereich und ist spezialisiert auf auf die Hirnforschung. Das neue Institut wird den bisherigen Standort des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung übernehmen, da dieses auf den Campus Riedberg verlagert wird. Dabei werden die bestehenden Gebäude teilweise saniert und um einen Neubau ergänzt.

Neben einer engen Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut ist das ESI auch Partner des Förderschwerpunkts „Neuronale Koordination Forschungsschwerpunkt Frankfurt“ (NeFF). Dieses Projekt der „Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich ökonomischer Exzellenz“ (LOEWE) erforscht Erkrankungen des Gehirns und wird von 2011 bis 2013 mit 4,3 Mio. Euro finanziert.
Das Ernst Strüngmann Institut wurde 2008 gegründet. Ermöglicht wurde dies durch die Strüngmann-Brüder und Gründer des Pharma-Unternehmens Hexal, die zu diesem Zweck eine Stiftung gründeten und ein Grundkapital von 200 Millionen Euro zur Verfügung stellten.


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