(WiMi/Wifö, 29.04.09) – Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch und Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth eröffneten heute die Geschäftsstelle zur Vorbereitung des „House of Logistics & Mobility“ (HoLM). Das neue Büro logiert im Frankfurter Stadtteil Gateway Gardens, in dem das HoLM errichtet werden soll.

Vor einer Vielzahl geladener Gäste erklärte Posch, dass das HoLM ein Beitrag des Landes zur Stärkung Hessens im Wettbewerb der Regionen sei. „Logistik und Mobilität sind wesentliche Standortfaktoren des Landes, nicht nur in der Infrastruktur, sondern auch bei den Unternehmen und in der Wissenschaft“, so der Minister. Diese Potenziale gelte es nun zu bündeln. „Dabei sollen“, so Posch, „auch weitere Standorte von Unternehmen und Hochschulen mit eingebunden werden“. Beispielhaft nannte er den Logistikstandort Nordhessen, der seinen Platz in der Struktur des HoLM finden müsse.

Die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth hob hervor, dass es für das HoLM keinen besseren Standort geben könne als Gateway Gardens – „Für den Standort spricht nicht nur seine zentrale Lage, sondern auch die Tatsache, dass hier die täglichen Herausforderungen der Logistik sicht- und greifbar werden und Lösungsansätze erkennbar machen.“ Von den im HoLM entwickelten Lösungen könnten nicht nur Frankfurt und Hessen profitieren, so Roth.

Verkehrsstaatssekretär Klaus-Peter Güttler, Vorsitzender des HoLM-Vereins, skizzierte die Entwicklung seit Gründung des Vereins zu Jahresbeginn und nannte als Ziel die Vorstellung umsetzungsreifer Konzepte für alle Bereiche bis Jahresende. Zwar sei schon einiges in diesem Jahr erreicht worden, aber es seien noch nicht alle offenen Fragen beantwortet, so Güttler. „Ohne die Unterstützung der Unternehmen wären wir allerdings nicht in der Lage gewesen, heute die Vereinsgeschäftsstelle zu eröffnen“, sagte der Staatssekretär und verwies auf den starken Mitgliederzuwachs sowie die große finanzielle Unterstützung des Projekts aus der Wirtschaft durch Zuwendungen und Personalabordnung. „Es ist uns in Krisenzeiten gelungen, mehrere hunderttausend Euro einzuwerben“, sagte Güttler und betonte, dass dies zeige, dass Investitionen in Wissen in Krisenzeiten die beste Investition seien.


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