Der Frankfurter Wirtschaftsdezernent Markus Frank besuchte im Allessa-Industriepark in Fechenheim die Unternehmen BioSpring GmbH und Ebbecke Verfahrenstechnik AG.
Am Freitag, den 22. April 2016 besichtigte Wirtschaftsdezernent Frank auf einem Rundgang die Werke der beiden Unternehmen in Fechenheim und zeigte sich anschließend sehr beeindruckt von deren Innovationskraft. Begleitet wurde er von der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH.
„BioSpring und Ebbecke sind hervorragende Beispiele für die Zukunftsfähigkeit unserer Industriebetriebe. Beide Firmen führen auf ihrem Gebiet vor, wie durch unternehmerischen Mut, ein Gespür für den Markt sowie die Bereitschaft, sich beständig weiterzuentwickeln und zu modernisieren, wirtschaftlicher Erfolg entsteht. Sie bilden damit die Grundlage für Arbeitsplätze und Wohlstand in unserer Stadt. Die Ansiedlung der Ebbecke Verfahrenstechnik ist dabei ein besonders positives Zeichen für Fechenheim“, hob Frank die Bedeutung der Industrie für den Standort Frankfurt am Main anhand der beiden Unternehmen hervor.
BioSpring GmbH und Ebbecke Verfahrenstechnik AG – zwei Säulen des Allessa-Industrieparks
Das 1997 gegründete Biotechnologie- und Chemieunternehmen BioSpring GmbH stellt eine Frankfurter Erfolgsgeschichte dar. Das Unternehmen stellt für weltweite Kunden aus dem Pharma- und Biotechbereich synthetische Nukleinsäuren, sogenannte Oligonukleotide, her. Diese finden zum Beispiel Anwendung als Wirkstoffe in der Therapie, in der Diagnostik oder Forschung. Das Unternehmen hat mehrere Reinräume, in denen unter GMP Richtlinien Arzneimittelwirkstoffe produziert werden und ist einer der führenden Anbieter auf diesem Gebiet. Gegenwärtig arbeiten knapp 60 Mitarbeiter bei BioSpring.
Dr. Sylvia Wojczewski, Geschäftsführerin der BioSpring GmbH: „Wir haben allein in den letzten 3 Jahren über 3 Millionen Euro in Produktionsanlagen und den Ausbau der Analytik hier am Standort in Frankfurt am Main investiert und planen auch in den nächsten 2 Jahren wiederum erhebliche Investitionen. Für unser Unternehmen bietet Frankfurt am Main exzellente Infrastrukturbedingungen und einen international hohen Bekanntheitsgrad. Da wir sehr stark international ausgerichtet sind, ist die Nähe zum Frankfurter Flughafen sehr wichtig, auch um für unsere Kunden gut erreichbar zu sein. Der Allessa Industriepark bietet uns sehr gute Expansionsmöglichkeiten, um unsere Produktionskapazitäten kontinuierlich zu erweitern“.
Die Ebbecke Verfahrenstechnik AG übernimmt auf Lohnbasis die Verarbeitung, Lagerung und Abfüllung von Schüttgütern, wie hochwertigen Feinchemikalien, Kosmetika, Pharma Excipients, Food Produkten und Rohstoffen. Hierfür verfügt das Unternehmen über moderne High-Tech-Anlagen zum Mahlen, Sieben, Mischen, Trocknen oder Pastillieren der Rohstoffe. Die Kunden stammen aus der Kosmetik-, Pharma-, Lebensmittel-, Chemie- und Futterindustrie. Das Werk in Frankfurt-Fechenheim ist spezialisiert auf die Verarbeitung von Pigmenten und Feinchemie für Produkte der Consumer-Care-Industrie. Im Unternehmen arbeiten 79 Mitarbeiter, 14 davon im Werk Frankfurt. Als klassischer Lohnhersteller mit vielen technischen und individuell entwickelten Anlagen versteht sich das Unternehmen als Partner der Großindustrie, um internationale Lieferketten mit der Flexibilität, Innovationskraft und den Kostenvorteilen des Mittelstandes zu verbinden.
„Ausschlaggebend für Fechenheim waren die sehr zentrale Lage, die gute Infrastruktur sowie die sehr gute Verkehrsanbindung Frankfurts für internationale Kunden“, begründet Axel Ebbecke, Geschäftsführer der Ebbecke Verfahrenstechnik AG, die Standortentscheidung für das Frankfurter Werk.
Industriepark Fechenheim
Der Industriepark Fechenheim umfasst insgesamt 43 Hektar und ist neben den Standorten Hoechst und Griesheim einer von insgesamt drei Frankfurter Industrieparks. Betrieben wird das Areal von der Allessa GmbH, die auf dem Gelände auch selbst ihren Hauptsitz hat. Mit ihrer spezifischen Infrastruktur und speziell auf die Bedürfnisse von Industrieunternehmen angepassten Serviceleistungen, sind die Frankfurter Industrieparks ein hochattraktiver Standort für Industriesparten wie zum Beispiel die chemische Industrie. Sie tragen damit zur Vielfalt und Diversifizierung der Frankfurter Wirtschaft bei und bieten attraktive Arbeitsplätze für die Stadt.
Masterplan Industrie
Der im Januar 2016 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Masterplan Industrie hat zum Ziel, Frankfurt langfristig als attraktiven Industriestandort zu positionieren und zu stärken. In enger Zusammenarbeit mit dem Beirat Industrie wurden dazu auf 8 Handlungsfeldern insgesamt 30 Projektvorschläge entwickelt. Kernelemente sind beispielsweise die Qualifizierung und Profilierung von Gewerbeflächen, der Aufbau einer Kommunikationsplattform für den Industriestandort Frankfurt, die Imagekampagne „pro Industrie“ zur Stärkung der dualen Ausbildung, Maßnahmen zur Unterstützung der Digitalisierung in der Industrie sowie der Aufbau eines Kompetenzzentrums Industrie bei der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH.
Pressekontakt
Oliver Schwebel
Geschäftsführer
os@frankfurt-business.net
069 – 212 36210
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