Am 07.07.2014 fand die 2. Renminbi-Konferenz in Frankfurt am Main statt. Auf der Konferenz mit über 300 Teilnehmern aus Finanzbranche und Realwirtschaft wurden gleich mehrere positive Nachrichten für die Entwicklung Frankfurts als Offshore-Handelsplatz für die chinesische Währung verkündet.

Neben der Zuteilung einer Investitionsquote wurde auch die geplante Einrichtung eines Lehrstuhls „Sino-German Center for Finance and Economics“  an der Goethe Universität durch  Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir verkündet. Das Projekt der Landesregierung wird von der Bank of China unterstützt, deren Frankfurter Niederlassung mit dem Aufbau einer Clearingstelle  für Renminbi-Operationen europäischer Unternehmen betraut wurde.

Beim zeitgleich stattfindenden Besuch von Bundeskanzlern Merkels China-Besuch hatte Ministerpräsident Li Keqiang die Zusage einer 80 Mrd. Renminbi-Quote zugesagt. Im Rahmen dieser Investitionsquote können deutsche Investoren im chinesischen Kapitalmarkt anlegen.

Die Vertreter des Finanzplatzes, allen voran Bundesbank-Vorstand Joachim Nagel, begrüßten die Entwicklung dieses neu8en Kompetenzzentrums und sehen hier noch mehr Potential für die Nutzung durch die Real- und Finanzwirtschaft, da Handel als auch Investitionen mit und in China kostengünstiger abgewickelt werden können als bislang über Hong Kong und andere Offshore-Handelsplätze.

Die Wirtschaftsförderung Frankfurt unterstützt das Projekt im Rahmen von Frankfurt Main Finance und ist federführend für Frankfurt zuständig im Rahmen der Ansiedlung und Bestandsentwicklung von chinesischen Unternehmen am Standort.


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