Oberbürgermeister Peter Feldmann und Wirtschaftsdezernent Markus Frank präsentierten erfolgreichen Jahresbericht 2014 der Wirtschaftsförderung
Bei der Pressekonferenz zum Jahresbericht der Wirtschaftsförderung Frankfurt haben Oberbürgermeister Peter Feldmann und Wirtschaftsdezernent Markus Frank auf ein positives Wachstum in allen Beschäftigungsbereichen zurückgeblickt. Beide dankten den Mitarbeitern der Wirtschaftsförderung und der Geschäftsführung für ihre geleistete Arbeit.

Zahl der Beschäftigten wächst
Laut Oberbürgermeister Feldmann hat sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Frankfurt am Main 2014 um weitere 2,3 Prozent auf 527.940 Beschäftigte gesteigert. Ihre Zahl wuchs damit um 11.757 innerhalb eines Jahres. Blickt man zurück auf die vergangenen zehn Jahre, wurden binnen dieser Dekade 67.404 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen. Die Attraktivität von Frankfurt zeigt sich somit, laut Peter Feldmann, auch in dem deutlichen Wachstum an Arbeitsplätzen. „Ein Riesenerfolg für unsere Stadt. In Frankfurt am Main kann man nicht nur gut leben, sondern hat auch gute Chancen am Arbeitsmarkt.“

Logistik und Mobilität erstmals beschäftigungsstärkste Branche
Als größte Branche hat erstmalig der Bereich Logistik und Mobilität mit 74.832 Beschäftigen (+ 1.424 im Jahr 2014) die Finanzwirtschaft mit 74.335 Beschäftigten (+ 621 im Jahr 2014) abgelöst. Alle anderen Schlüsselbranchen verzeichnen ebenfalls ein nachhaltiges Wachstum in der Stadt.

20 neue Unternehmen konnten angesiedelt werden
Mit aktiver Unterstützung der Wirtschaftsförderung konnten 20 neue Unternehmen in Frankfurt angesiedelt werden. Hierbei stellen die chinesischen Unternehmen mit acht neuen Ansiedlungen die stärkste Ländergruppe. Bei den bearbeiteten Fällen in der Servicestelle Wirtschaft der Wirtschaftsförderung konnte die Zahl nach dem Rekordjahr 2013 nochmals um 307 auf nunmehr 2.557 gesteigert werden. Darunter befinden sich alleine 188 Ansiedlungs- und Standortberatungsanfragen sowie 313 Immobiliensuchen von Unternehmen. Hierzu plant die Wirtschaftsförderung laut Geschäftsführer Oliver Schwebel noch in den nächsten Wochen ein neues Online Immobilienportal, um dieses stark wachsende Aufgabenfeld noch intensiver zu bearbeiten.

Masterplan entwickelt langfristige Strategie zur Stärkung der Industrie
Mit dem Masterplan Industrie soll Frankfurter Industrie- und Handwerksunternehmen Planungs- und Investitionssicherheit geboten werden und Entwicklungsmöglichkeiten am Standort gesichert werden. Die Wirtschaftsförderung hat daher mit Wirtschaftsdezernent Markus Frank eine langfristig angelegte Strategie zur Stärkung des Industriestandorts angestoßen und den Prozess zusammen mit dem Beirat Industrie und mitwirkenden Arbeitsgruppen in 8 verschiedenen Handlungsfeldern vorangetrieben. „Die Industrie ist die wichtigste Wirtschaftssparte für das Gewerbesteueraufkommen der Stadt Frankfurt und sichert Wohlstand und Stabilität in der Gesellschaft“, so Stadtrat Frank.
Positiv entwickelt sich die Leerstandsquote im Büromarkt. Sie ist im Jahr 2014 weiter um einen Prozentpunkt auf nunmehr 11,6 Prozent gefallen. Dieser Trend, der seit 2011 (15,9 Prozent) anhält, wird sich nach den Prognosen der Wirtschaftsförderung auch 2015 fortsetzen.

Positive Prognosen für 2015
Die Zukunftsaussichten für Frankfurt am Main stellen sich sehr positiv dar. So erwartet die Wirtschaftsförderung einen weiteren deutlichen Anstieg der Beschäftigten, eine gute Ertragslage der Unternehmen in Frankfurt, weiteren fortschreitenden Leerstandabbau im Büroflächenmarkt und ein weiterhin beständig positives Klima für Investitionen in Frankfurt am Main.

Den kompletten Jahresbericht 2014 der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH finden Sie hier.


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