Das Programm #gemeinsamdeins wird neu ausgerichtet und setzt Schwerpunkte auf Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung zur zukunftssicheren Ausrichtung und Anpassung der Geschäftsmodelle. Damit geht das Programm, welches zu Beginn der Coronakrise als Kriseninterventionsprogramm zur Unterstützung von Kleinunternehmen und Selbstständigen im Rhein-Main-Gebiet aufgesetzt wurde, in die zweite Phase. Kompass bietet weiterhin maßgeschneiderten Support mit individuellen Beratungen und verstärkt Themen-Workshops und Networking-Events zum aktiven Austausch mit Gleichgesinnten. #gemeinsamdeins wird unterstützt von der Wirtschaftsförderung Frankfurt und J.P. Morgan.

„In Zukunft wird ein erfolgreiches Bestehen am Markt entscheidend davon abhängen, wie gut sich Kleinunternehmen und Selbstständige an die Anforderungen der digitalen Wirtschaft angepasst haben werden“, prognostiziert Ellen Bommersheim. Die Geschäftsführerin von Kompass Frankfurt skizziert damit den klaren Schwerpunkt der Neuausrichtung von #gemeinsamdeins zur Stärkung unternehmerischer Resilienz und Nachhaltigkeit von Kleinunternehmen und Selbstständigen bis September 2023.

Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst betont: „Mit den beiden Schwerpunkten Digitalisierung und Nachhaltigkeit liegt die Neuausrichtung des Programmes am Puls der Zeit. Kleinunternehmen sowie Selbstständige erhalten die Möglichkeit, ihre Skills im Bereich Digitalisierung zu erweitern und nachhaltige Netzwerke für ihr Unternehmen aufzubauen.“

(v.l.n.r.) Hanka Boldemann, Germany lead and Deputy Head of EMEA Global Philanthropy, J.P. Morgan; Stadträtin Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Reformen;  Oliver Schwebel, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Frankfurt; Ellen Bommersheim, Geschäftsführerin Kompass Frankfurt; Foto: Antje Mann

Kompass reagiert damit auch auf die Folgen der Coronakrise. Das Programm #gemeinsamdeins hat mit Beginn im Frühjahr 2020 zunächst den klaren Fokus auf dem Thema Krisenintervention. Kompass konnte mehr als 600 Kleinunternehmen umfassende Informationen zu verfügbaren Förderprogrammen und Liquiditätshilfen zur Verfügung stellen. Mehr als 175 lokale Kleinunternehmer:innen, Selbständige und Freiberufler:innen konnte Kompass Frankfurt mit individuellen Beratungen durch die ersten 18 Monate der Krise begleiten.

Nun sollen in der weiteren Ausrichtung von #gemeinsamdeins Kleinunternehmen und Selbstständige darin unterstützt werden, digitale Chancen und Anforderungen für ihre jeweiligen Geschäftsmodelle zu identifizieren und umzusetzen. „Wir bieten hier zum Beispiel Themen-Workshops zu digitalen Tools und zeigen, wie diese optimal eingesetzt werden“, ergänzt Ellen Bommersheim. Individuelle Beratungen durch die Experten von Kompass zur Erarbeitung einer eigenen Roadmap bleiben darüber hinaus eine wichtige Säule des Programms, das sich vor allem auch an selbstständige Frauen richtet.

 „Da wir in den vergangenen Monaten gesehen haben“, so Ellen Bommersheim weiter, „wie wichtig die Kooperation von Gleichgesinnten ist, werden wir auch diesen Punkt stärken.“ Vorgesehen sind moderierte Networking-Events, digital und live, um den Austausch unter Unternehmerinnen und Unternehmern aktiv zu fördern. Hier bietet Kompass Zugang zu einem großen und internationalen Netzwerk sowie die konkrete Möglichkeit, die eigene Story auf der #gemeinsamdeins Plattform auf Instagram zu erzählen.

Unterstützt wird das Programm seitens der Wirtschaftsförderung Frankfurt und J.P. Morgan. „Kleine Unternehmen sind das Rückgrat der Wirtschaft, sie schaffen Arbeitsplätze, erzeugen lokale Waren und bieten Dienstleistungen an, die für unsere Gemeinden von entscheidender Bedeutung sind.  Doch in den letzten Jahren standen sie vor existenziellen Herausforderungen. Wir haben gesehen, dass kleine Unternehmen sich immer schneller anpassen und digitalisieren müssen, damit sie nicht nur überleben, sondern auch florieren können. Wir sind stolz darauf, das Kompass Zentrum für Existenzgründungen zu unterstützen, damit kleine und aufstrebende Unternehmen in Frankfurt, Offenbach und Hanau Zugang zu den Instrumenten, der Expertise, den Netzwerken und dem Know-how erhalten, die sie benötigen, um die Chancen in unserer zunehmend digitalen Wirtschaft zu nutzen“, erklärt Hanka Boldemann, Germany lead and Deputy Head of EMEA Global Philanthropy, J.P. Morgan.

Kompass Frankfurt:
Die gemeinnützige Kompass GmbH begleitet und berät Gründer:innen und Start-ups auf dem Weg zum eigenen Business und stellt seit ihrer Gründung im Jahr2000 praxisorientiertes Gründungswissen zur Verfügung. Kompass versteht sich als Erst-Anlaufstelle und zentraler Knotenpunkt für Gründer:innen und Start-ups innerhalb der Gründerszene in Rhein-Main mit der klaren Mission als Inkubator Geschäftspotentiale zu identifizieren und bei der nachhaltigen Entwicklung zu begleiten. Kompass bietet eine Business-Lotsen-Funktion im Aufbau, in der Anpassung und der nachhaltigen Sicherung des jeweiligen Geschäftsmodells mit dem Fokus auf Innovation und unternehmerische Resilienz. Kompass bietet Zugang zu Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsangeboten, schafft Transparenz über das kommunale Förderangebot, ermöglicht Zugang zu effektiven, teils eigens entwickelten Tools und schafft Sichtbarkeit für Gründer:innen und Start-ups. Kompass ist akkreditiert für öffentliche  Förderprogramme und ermöglicht Zugang zu Finanzierungsinstrumenten. Kompass ist ein 100%-iges Tochterunternehmen der Wirtschaftsförderung Frankfurt und mit der wirtschaftlichen Daseinsvorsorge betraut. Die Wirtschaftsförderung unterstützt die Maßnahmen von Kompass im Bereich der Qualifizierung auf dem Weg zur beruflichen Selbständigkeit durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten und Projektmitteln.

Kontakt:

Kompass gemeinnützige GmbH

Geschäftsführerin Ellen Bommersheim

Hanauer Landstraße 521 60386 Frankfurt am Main

Telefon: 069 21978-144

E-Mail: ellen.bommersheim (at) kompassfrankfurt.de

www.kompassfrankfurt.de


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