04 Nov 2015
November 4, 2015

Mehr Arbeitsplätze in der Kreativbranche

Wirtschaftsförderung legt Kreativwirtschaftsreport 2013/2014 vor

Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat den aktuellen Bericht der Stadt zur Entwicklung der Kreativwirtschaft am Standort beschlossen. Der Bericht wird durch den von der Wirtschaftsförderung Frankfurt veröffentlichten Kreativwirtschaftsreport 2013/2014 ergänzt. Der Report stellt einen Tätigkeitsbericht des Kompetenzzentrums Kreativwirtschaft dar und gibt Aufschluss über die Entwicklung der Branche. Er erscheint alle zwei Jahre.

„Die Kreativwirtschaft ist Innovationstreiber und Wachstumsmotor“, so fasst Oberbürgermeister Peter Feldmann die Bedeutung der Branche für die Frankfurter Wirtschaft zusammen, „Sie verfügt über ein enormes Potenzial für eine intelligente, nachhaltige und integrative Entwicklung unserer Stadtgesellschaft und Ökonomie und zeichnet sich durch eine enorme Strahlkraft in andere Wirtschaftszweige und gesellschaftliche Bereiche aus“.

Mit einem derzeitigen Anteil von rund 5 % an den Frankfurter Beschäftigten und 7 % an den Frankfurter Betrieben gehört die Kreativwirtschaft tatsächlich zu den Kernbranchen der Stadt, über 25.100 Menschen arbeiten in den kreativen Unternehmen Frankfurts. Das sind 4.000 mehr als noch 2007. Insbesondere die Bereiche Werbung, Design und Software/Games legten bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten deutlich zu. „Das ist ein gutes Zeichen für eine stabile Wirtschaftsleistung und einen positiven Blick in die Zukunft“ bestätigt auch Wirtschaftsdezernent Markus Frank. „Im Vergleich zu anderen deutschen Städten schneidet Frankfurt überdurchschnittlich ab. Das liegt nicht zuletzt an der unermüdlichen Arbeit der Wirtschaftsförderung in den letzten Jahren. Wir haben den Kreativen immer wieder gezeigt, dass sie hier in Frankfurt richtig sind“, ergänzt er.

Das übergeordnete Ziel, das die Wirtschaftsförderung mit ihrem Kompetenzzentrum Kreativwirtschaft verfolgt, wird folglich erreicht. Der Wirtschaftsförderung geht es um die Schaffung von existenzsichernden Arbeitsplätzen. Dazu müssen die Unternehmen am Standort gesichert aber auch Neugründungen unterstützt werden. Eine wichtige Aufgabe ist es auch, die Kreativwirtschaft als wichtige Branche innerhalb wie außerhalb der Stadt zu positionieren und die Kreativschaffenden mit anderen Branchen zu vernetzen. Dies gelingt vor allem durch Veranstaltungen wie den PRG Live Entertainment Award (PRG LEA), die Verleihung des European Innovative Games Award – E.I.G.A., des GWA Effie oder auch durch die Marken Gala des Marketing Clubs Frankfurt.

Aber auch die Professionalisierungsangebote der Wirtschaftsförderung für kreative Gründer tragen zur guten Entwicklung der Branche bei. Mit verschiedenen Workshop-Formaten wie z.B. GAMEplaces BUSINESS & LEGAL oder [MAINRAUM]-Wissen für Kreativunternehmer werden Gründer und Etablierte angesprochen, geschult und gleichzeitig vernetzt. Das von der Wirtschaftsförderung betriebene Kreativgründerhaus [MAINRAUM] bietet zudem kostengünstigen Büroraum für Kreativgründer. Zwischen 2010 und 2014 nutzten dies bereits 34 Unternehmer.

Der Kreativwirtschaftsreport enthält weitere Details zu Branchenzahlen und Tätigkeiten des Kompetenzzentrums Kreativwirtschaft. Er ist mit dem Titel „Kreativwirtschaftsreport Frankfurt – Tätigkeitsbericht des Kompetenzzentrums Kreativwirtschaft der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH für die Jahre 2013/2014 inklusive ausgewählter wirtschaftlicher Eckdaten“ auf der Website der Wirtschaftsförderung Frankfurt als Download verfügbar.


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