(wifoe, 11.12.2009) – „Unser Ziel ist es, Frankfurt noch stärker als kreative Gründerstadt zu positionieren. Diesem Ziel kommen wir heute einen bedeutenden Schritt näher“, so Stadtrat Markus Frank, Dezernent für Wirtschaft, Personal und Sport. Noch wird das neue Gründerhaus, das sich im Ostend über die ganze Etage und eine Gesamtfläche 560 qm erstreckt, hergerichtet. Ab Januar 2010 ziehen dann Unternehmensgründer aus der Kreativwirtschaft ein, denen durch die Unterstützung der Stadt Frankfurt mit einem geringen Mietpreis ein erfolgreicher Unternehmensstart ermöglicht werden soll.
Entsprechend dem Kreativwirtschaftsbericht 2008 arbeiten 60.000 Menschen in der Kreativwirtschaft. Die Hälfte sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Insgesamt 8.500 Unter-nehmen erwirtschaften in Frankfurt 4 Milliarden Euro Umsatz. Laut Unternehmensumfrage des Berichtes wurden über 50% der Unternehmen erst nach 2000 gegründet. „Aufgrund dieses Potenzials liegt auf der Betreuung und Förderung der Kreativwirtschaft ein wirtschaftspolitischer Schwerpunkt der Stadt und der Wirtschaftsförderung“, so Stadtrat Frank. „Mit dem neuen Gründerhaus schaffen wir dringend benötigte und bezahlbare Mietflächen für die Frankfurter Kreativwirtschaft. Ich freue mich, dass wir kreativen Unternehmensgründern nun eine nachhaltige unternehmerische Perspektive am Standort Frankfurt bieten können.“
Die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, die bereits erfolgreich das Innovationszentrum FIZ und das Existenzgründerzentrum „KOMPASS“ auf den Weg gebracht hat, wird das neue Gründerzentrum „MAINRAUM – Gründerhaus Kreativwirtschaft“ betreiben. Peter Kania, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH betont, dass mit dem neuen Projekt gezielt auf die Bedürfnisse der Kreativbranche eingegangen wird. „Neben kostengünstigen Kleinstbüroflächen in beliebter Lage und der attraktiven Infrastruktur des Hauses liegt ein großer Vorteil für die Gründer in der auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Beratung, die vor Ort geboten wird“, so Kania.
Joerg Weber, Geschäftsführer Weber Networking GmbH und Vorstand der Standortinitiative gamearea FRM e.V., entwickelte dazu die Idee und Konzeption. „Wir sollten das Gründerhaus auch als Ort der interdisziplinären Zusammenarbeit verstehen und wollen damit die immer wieder gewünschte Vernetzung innerhalb der einzelnen Teile der Kreativwirtschaft voranbringen“, so Weber. Die drei Themenfelder „Games“, „Digitale Welten“ und „Design“ sind als die drei Säulen des Gründerhauses zu verstehen, in deren Rahmen sich die Gründer bewerben können. Die Stadt Frankfurt kann mit diesen Themenfeldern einen großen Teil der kreativ Schaffenden ansprechen und Absolventen der umliegenden Hochschulen ebenso wie jungen Kreativen, die sich selbständig machen möchten, in Frankfurt ein Ort bieten, um ihre ersten Schritte in die Selbständigkeit zu wagen.
Das MAINRAUM – Gründerhaus Kreativwirtschaft bietet insgesamt 18 Büroräume zwischen 10 und 28 qm. Die zukünftigen Mieter können zudem zwei Konferenzräume, Küche und Kommunikationslounge gemeinsam nutzen. Mietkonditionen und Hintergrundinformationen finden Sie auf der Webseite in der rechten Link-Box.
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