Wirtschaftsdezernent Markus Frank und Wirtschaftsförderung Frankfurt stellen zusammen mit Autoren von der Frankfurt University of Applied Sciences, dem Zukunftsinstitut und dem Zurich Centre for Creative Economies den Masterplan Kreativwirtschaft Frankfurt 2021-2026 vor
In einer digitalen Präsentation veröffentlichte Stadtrat Markus Frank heute gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt und den beteiligten Autorinnen und Autoren Prof. Dr. Janna Hohn & Prof. Dr. Swen Schneider, Frankfurt University of Applied Sciences, Prof. Dr. Frédéric Martel & Claudio Bucher, Zurich Centre for Creative Economies – ZCCE, Züricher Hochschule der Künste (ZHdK) und Dr. Olaf Meier, Zukunftsinstitut Frankfurt den Masterplan Kreativwirtschaft Frankfurt 2021-2026.
Die Stadt Frankfurt am Main hat sich zum Ziel gesetzt, den Kreativstandort weiter zu stärken und das Potenzial, das der Standort im Bereich der Kreativschaffenden zu bieten hat, auszubauen. Alle Akteure, die am Masterplan mitgewirkt haben, haben ihre fachliche und internationale Expertise bei den komplexen Themen des Masterplans mit eingebracht. Dabei wurden drei zentrale Handlungsfelder für die Entwicklung von Frankfurt am Main als Creative City herausgearbeitet: Resilienz, Raum/Creative Space und Vernetzung.
Wirtschaftsdezernent Markus Frank zeigte sich begeistert über die vielfältigen Ideen und Ansätze des Masterplans: „Mit dem vorliegenden Masterplan und mit Blick auf die Entwicklungen der letzten Jahre will die Stadt eines zeigen: Kreativwirtschaft kann als Zukunftsbranche ein wertvoller Wegweiser aus der Krise sein. In all ihren Facetten zahlt sie wesentlich auf den Erfolg des Wirtschaftsstandortes ein. Von daher brauchen wir die Kreativen und die Kreativen brauchen unsere Wertschätzung und Unterstützung, damit Stadt, Wirtschaft und Gesellschaft mit Innovationen und neuen Formaten – offline wie online – fit für die kommenden Jahrzehnte sind.“ Stadtrat Markus Frank weiter: „Die Stadt Frankfurt am Main wird ihren Teil dazu beitragen, um die Kreativwirtschaft nach Kräften zu unterstützen und zu fördern. Ich lade alle Akteure der Branche ein, auch Teil dieses Gestaltungsprozesses zu sein für Frankfurt am Main. Creative City.“
Oliver Schwebel, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Frankfurt: „Wir freuen uns, dass der Masterplan neben den drei zentralen Handlungsfeldern auch wichtige Meilensteine der Erfolgsgeschichte der Frankfurter Kultur- und Kreativwirtschaft darstellt, wie zum Beispiel der LEA – Live Entertainment Award, die ADC Night of Honour, der DDC mit seinem Wettbewerb oder die Frankfurt Art Experience, um nur einige wenige aus der Branche zu nennen. Auch die „Daten & Fakten der Kreativwirtschaft Frankfurt am Main“ im Masterplan belegen, Frankfurt ist das kreativwirtschaftliche Zentrum Hessens“.
Dr. Olaf Meier, Zukunftsinstitut Frankfurt: „Die Klimakrise und aktuell die Covid-19-Krise stellen Wirtschaft und Gesellschaft vor ungeahnte Herausforderungen. Für deren Bewältigung ist Kreativität unerlässlich. Standorte mit einer starken Kreativwirtschaft haben daher in Krisenzeiten enorme Vorteile: Sie sind nicht nur besser aufgestellt, um große und kleine Krisen zu bewältigen, sie verfügen auch über effizientere Möglichkeiten, aus ihnen neues Potenzial zu schöpfen“. Dr. Meier weiter: „Kreativität ist die maßgebliche Kulturtechnik, die Menschen – und das heißt auch der Wirtschaft und Gesellschaft – hilft, aus krisenhaften Situationen Neues zu entwickeln“.
Das Handlungsfeld Raum/Creative Space nimmt einen großen Teil des Masterplans ein. Prof. Dr. Janna Hohn, Professorin für Städtebau und Entwerfen an der Frankfurt University of Applied Sciences: „Für den Erfolg der Kreativwirtschaft in Frankfurt müssen vorhandene städtische Kreativräume gesichert und gestärkt werden sowie Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit neue Möglichkeitsräume für Kreativschaffende entstehen können. Wir sollten die Kreativwirtschaft gezielt als Impulsgeber für die Neuprogrammierung, Durchmischung und Belebung unserer Stadt einsetzen!“
Prof. Swen Schneider, Frankfurt University of Applied Sciences: „Hier am Standort sind in den Bereichen Kunst, Produktion und Entwicklung, Medien und Design die unterschiedlichsten kreativen Köpfe in verschiedenen Konstellationen am Werk: als Soloselbstständige, freie Gruppen oder Start-ups, als Mitarbeiter von Konzernen und Unternehmen, als Mitglieder in Verbänden, Vereinen, Initiativen. Nimmt man die renommierten Hochschulen und Forschungsinstitute der Region mit ihren innovativen Zukunftsprojekten hinzu, dann eröffnen sich außergewöhnliche Konstellationen aus Akteuren und Stakeholdern, die Großes bewirken können.“
Der „dynamische“ Masterplan liefert fundierte Hintergründe und Zusammenhänge zwischen Creative Economy, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung ebenso wie zur Stadtentwicklung und Zukunftsfähigkeit gezielt für den Wirtschaftsstandort Frankfurt. Er stellt die Grundlage für alle weiteren Schritte dar, gibt Denkanstöße, zeigt Handlungsspielräume auf und spricht Handlungsempfehlungen sowie Projektideen aus. Die Handlungsempfehlungen gilt es nach der jetzigen Veröffentlichung zusammen mit allen Beteiligten auf Seiten der Kultur- und Kreativwirtschaft ebenso wie auf Seiten der Stadtpolitik und Verwaltung zu diskutieren, zu analysieren und zu priorisieren. Der dynamische Masterplan versteht sich als Fahrplan für die Weiterentwicklung der Creative City Frankfurt am Main.
Der Masterplan Kreativwirtschaft 2021-2026 steht unter folgendem Link zum Download bereit: https://masterplan.creativehubfrankfurt.de/
Pressekontakt: Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH Béatrice Kaufeler 069 – 212 36226 bk@frankfurt-business.net www.frankfurt-business.net
Die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH ist Ihr kompetenter Ansprechpartner bei Standortangelegenheiten und Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung in Frankfurt am Main.
Wir sind ein unabhängiger Lotse und bieten maßgeschneiderte Informationen über die Frankfurter Wirtschaftsstruktur und ihre Schlüsselbranchen. Mit Hilfe der von uns initiierten Branchentreffs und Netzwerke verschaffen wir Ihnen Kontakt zu anderen Unternehmen, Verbänden, Communities und Beratern.
Als 100%ige Tochtergesellschaft der Stadt sind wir Mittler zwischen Wirtschaft und Politik und tragen Ihre Bedürfnisse in die politischen Gremien. Unser Ziel Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen, verfolgen wir durch aktive Firmenberatung und clusterbezogene Ansiedlungsstrategien. Zudem geben wir Empfehlungen zu wirtschafts- und standortpolitischen Maßnahmen und erarbeiten Vorschläge zur Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft Frankfurts.
Dynamik, Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen erreicht die Stadt dabei durch eine hohe Diversität der ansässigen Unternehmen. Auch wenn vor allem durch die starke Finanzbranche bekannt, verfügt Frankfurt am Main über diverse wichtige Zielbranchen: Kreativwirtschaft, IT-und Telekommunikationsbranche, Biotechnologie und Life Sciences, Logistik und Industrie. Ein schneller und einfacher Marktzugang wird dabei durch ansässige Institutionen und Bildungseinrichtungen garantiert.
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