Am Montag, 21. November, besuchte Oberbürgermeister Peter Feldmann mit einer Delegation bestehend aus Vertretern der Lokalpolitik, des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Eisenbahnverkehrs-Gewerkschaft sowie der Wirtschaftsförderung Frankfurt das ICE-Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn in Griesheim.

Der Konzernbevollmächtigte für das Land Hessen, Klaus Vornhusen, empfing den Frankfurter Oberbürgermeister mit der Delegation und führte gemeinsam mit dem Werksleiter Mathias Paisdzior durch das Werk. Peter Feldmann informierte sich dabei über die Arbeit des Werkes und sprach ausführlich mit den Mitarbeitern.

Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) besucht das ICE-Stellwerk in Griesheim, aufgenommen am Montag (21.11.2016) in Frankfurt am Main. Mit im Bild (v.l.) Mathias Paisdzior, Stefan Volley und Klaus Vornhusen. Foto: Salome Roessler

Oberbürgermeister Peter Feldmann besucht das ICE-Stellwerk in Griesheim. Mit im Bild (v.l.) Mathias Paisdzior, Stefan Volley und Klaus Vornhusen. Foto: Salome Roessler

„Ich bin sehr beeindruckt, mit welcher Effizienz aber auch Geschwindigkeit die Mitarbeiter dieses Werkes für die Verfügbarkeit und die Sicherheit der Hochgeschwindigkeitszüge sorgen“, zeigte sich der Oberbürgermeister am Ende seines Besuches beeindruckt.

Bis zu 1.500 Kilometer täglich fährt ein ICE-Hochgeschwindigkeitszug der Deutschen Bahn (DB) quer durch Deutschland. Dabei wird das Material stark beansprucht. In der ICE-Werkstatt in Griesheim werden die ICE professionell instand gehalten. 2011 wurden 40 Millionen Euro in den Standort investiert und eine neue Halle mit drei Gleisen errichtet. Hier werden unter anderem auch die ICE-3-Züge für internationale Einsätze durchgecheckt.

„Die Deutsche Bahn leistet mit ihren Aktivitäten einen bedeutenden Beitrag für den Mobilitäts- und Logistikstandort Frankfurt“ betonte der Oberbürgermeister. Der Bahnkonzern bildet einen wichtigen Baustein für die Wirtschaftsleistung der Stadt. Mit knapp 15.000 Beschäftigten ist er einer der größten Arbeitgeber in der Mainmetropole, noch vor der Finanzwirtschaft. Heute arbeiten hier rund 3.000 DB-Mitarbeiter mehr als noch vor fünf Jahren und das Bekenntnis der DB AG zum Rhein-Main-Gebiet ist nachhaltig.

Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) besucht das ICE-Stellwerk in Griesheim und nimmt im Führerhaus auf dem Fahrersessel Platz, aufgenommen am Montag (21.11.2016) in Frankfurt am Main. Links von ihm steht Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter für das Land Hessen. Foto: Salome Roessler

Oberbürgermeister Peter Feldmann  nimmt im Führerhaus auf dem Fahrersessel Platz. Links von ihm steht Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter für das Land Hessen. Foto: Salome Roessler

Klaus Vornhusen: „Wir fühlen uns der Stadt Frankfurt eng verbunden. Frankfurt ist für Deutschland und gerade auch die internationalen Züge der wichtigste Knoten. Die Züge, die hier instandgehalten werden, fahren nach Brüssel, Amsterdam, Wien und Paris.“ Besonders freue er sich, dass die Bahn ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 zwei neue schnelle Direktverbindnungen – unter vier Stunden – nach Paris dazu bekomme.

Auch zukünftig setzt die Deutsche Bahn auf den ICE als ein zentrales Produkt des Konzerns: In einer ersten Tranche sind 130 ICE-4 geordert. Mit einem Volumen von 5,3 Milliarden Euro ist dies die größte Investition in der Geschichte der DB für Fahrzeuge. Ab Dezember 2017 werden die neuen Züge im Regeleinsatz fahren und nach und nach die älteren Züge der ICE-1- und ICE-2-Flotte ersetzen.


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