Israel
Israel ist gerade einmal so groß wie Hessen, gilt dabei aber als eine der erfolgreichsten Hightech-Standorte und Startup-Nationen mit einem der besten Ökosysteme für Unternehmensgründungen weltweit. So gibt es mehr als 5.000 junge Unternehmen, die technologische Entwicklungen wie am Fließband hervorbringen. Beispiele israelischer Innovationen sind der USB-Stick, die Voice-Over-IP-Telefonie oder die Firewall. Um von dem kreativen Geist in der israelischen Wirtschaft zu profitieren, haben in den letzten Jahren einige der globalen Konzerne wie SAP, Merck-Serono, Facebook oder Google in Israel Forschungslaboratorien eröffnet. Andere schicken regelmäßig Innovationsscouts in das Mittelmeerland.
Aufgrund der eigenen Marktgröße, aber auch wegen seiner geopolitischen Lage richten sich israelische Unternehmen von Anfang an international aus. Wichtige Handelspartner sind dabei die USA, China und Europa. Als größter europäischer Markt ist Deutschland einer der wichtigsten Export-Märkte für das innovative Land.
Wenn israelische Unternehmen für ihren deutschen oder europäischen Standort eine Niederlassung suchen, entscheiden sich viele von ihnen für Frankfurt. Die zentrale Lage, die exzellente Verkehrsanbindung, sowohl international – mit dem Flughafen – als auch national – mit der Bahn und den Autobahnen, ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor. Aber auch die Tatsache, dass Frankfurt wichtiger Wirtschaftsstandort mehrerer Schlüsselindustrien ist sowie als eine internationale, weltoffene und freundliche Stadt bekannt ist, spielt eine Rolle.
So gibt es im IHK-Bezirk Frankfurt mehr als 120 israelische Unternehmen. Fast 500 Israelis leben und arbeiten in Frankfurt. Zudem sind in Frankfurt viele Menschen beheimatet, die enge persönliche Beziehungen nach Israel pflegen.
Auf der anderen Seite genießen deutsche Produkte in Israel einen sehr guten Ruf. „Made in Germany“ verbinden Israelis mit „hoher Qualität“, die sich auszahlt. Gab es in den ersten Jahren deutsch-israelischer Wirtschaftsbeziehungen nach der Staatsgründung Israels noch viele Menschen, für die deutsche Produkte nicht infrage kamen, hat sich dies in den letzten Jahrzehnten verändert und zwar auch, weil Deutschland heute mehrheitlich als verlässlicher Partner Israels wahrgenommen wird.
Regelmäßige Delegationsreisen nach Israel und von Israel nach Frankfurt sind gute Möglichkeiten den wirtschaftlichen Austausch zu intensivieren und persönliche Kontakte aufzubauen.
Wir sind der vertraute Partner für israelische Unternehmen sowohl in der Ansiedlungsphase als auch bei weiteren Geschäftsentwicklungen. Interessieren Sie Investitions- oder Netzwerkmöglichkeiten? Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung.
ANSPRECHPARTNERIN
Dr. Anna Stepanenko
Projektleiterin Kompetenzzentrum Europa, MENA, Türkei, Lateinamerika
Telefon +49 69 212-40787
Telefax +49 69 21298-25
anna.stepanenko@frankfurt-business.net
Generalkonsulat und Handelsvertretung
Seit 2010 gibt es das Generalkonsulat des Staates Israel für Süddeutschland in München. 2016 wurde schließlich Helge Eikelmann als Repräsentant für Frankfurt ernannt, um damit der Bedeutung der Beziehungen zwischen Frankfurt/Rhein-Main und Israel noch mehr Gewicht zu verleihen.
Repräsentanz in Frankfurt – Israelisches Generalkonsulat für Süddeutschland
Helge Eikelmann – rep@frankfurt.mfa.gov.il
Die Handelsvertretungen Israels in Berlin und München pflegen darüber hinaus die Handelsbeziehungen und die technologische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern.
Fluggesellschaft
Hotels
Finanzdienstleister
Nachhaltigkeit
- Netafim Deutschland GmbH (Weltmarktführer in der Tröpfchenbewässerung)
Startup-Community
- Frankfurt Accelerator
Der Frankfurt Accelerator wurde 2016 von dem Israeli Ram Shoham und der Finnin Maria Pennanen mit einem Fokus auf die Fin- und Insurtechbranche gegründet. Seither gelingt es den beiden, Gründer aus der ganzen Welt für Frankfurt am Main zu interessieren, wie etwa aus Korea, Schweden und auch aus Israel. Zum Programm gehört u. a. die Unterstützung durch hochkarätige Mentoren und ein exzellentes Netzwerk in die Branche, um den Markteintritt für Startups professionell auf den Weg zu bringen.
Ram Shoham
Telefon: +49 (0) 162 618 3392
E-Mail: ram@acceleratorfrankfurt.com
Städtepartnerschaft Frankfurt – Tel Aviv-Yafo
Frankfurt und Tel Aviv-Yafo sind enge und langjährige Freunde. Am 3. März 1980 startete zunächst die Städtefreundschaft, die dann am 20. März 2017 als Städtepartnerschaft auf eine neue Ebene gebracht wurde. Zwischen den Kommunen fanden bereits viele erfolgreiche Projekte statt, wie Freundschaftstage, Konzertreisen, Theater-Meetings, Seminare bis hin zu Gewerkschaftstreffen. Seit 2013 gibt es zudem einen trinationalen Austausch, der junge Leute aus Frankfurt, Tel Aviv und dem türkischen Eskişehir zusammenbringt. Die Städtepartnerschaft soll auch in Zukunft aktiv weiter geführt werden und einen regen Austausch in Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Kultur schaffen.
HIPA – Hessian Israel Partnership Accelerator
Das Programm richtet sich an israelische und hessische Studierende und Absolventen, die sich für Unternehmensgründung in den Bereichen Fintech und Cyber Security interessieren. Die erste Runde startete im März 2017. Teilnehmer an dem dreimonatigen Programm erwartet ein Bootcamp sowie eine Virtual Acceleration Phase. Zusätzlich können Sie ihre Ideen bei einem Demo Day präsentieren.
Kooperation des hessischen und des israelischen Umweltministeriums
Die Umweltministerien in Hessen und in Israel arbeiten bereits seit Anfang der 2000er gemeinsam zum Thema „Nachhaltige Entwicklung“ intensiv und erfolgreich zusammen. Unter anderem wurde das hessische Konzept für kommunale Nachhaltigkeitsindikatoren für Israel angepasst.
Deutsch-Israelischer Business Talk
Die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH veranstaltet mit Partnern seit 2014 regelmäßig Abende für die israelische Business Community. Dabei stehen wirtschaftliche Themen mit Bezug zu Israel und Deutschland im Vordergrund.
Die Deutsch-Israelische Wirtschaftsvereinigung (DIW) wurde 1967 in Frankfurt gegründet. Als Partner der AHK Tel Aviv und mit ihrem Engagement erlangte sie schnell eine zentrale Bedeutung für die bilateralen Beziehungen und besonders für den Wirtschaftsaustausch zwischen Deutschland und Israel. Mitglieder profitieren heute etwa von Beratungsleistungen in allen Phasen des Markteinstiegs und von dem Netzwerk der DIW in Politik, Institutionen und Wirtschaft. Die Geschäftsstelle für die Rhein-Main-Region in Frankfurt wird von Christian Kusulis geleitet.
c/o GvW Graf von Westphalen
Ulmenstraße 23-25
60325 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 800 85 190
E-Mail: c.kusulis@gvw.com
1971 gegründet, setzt sich der Verein seither erfolgreich für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Israel ein und unterstützt die Universität Tel Aviv. Umgesetzt werden konkrete Projekte wie das „European Studies Program“ für den Austausch zwischen Deutschen, Israelis und Palästinensern. Unterstützt wurde die TAU auch dabei, den Reich-Ranicki-Lehrstuhl für deutsche Literatur einzurichten und man half dabei, das besondere Anliegen des Frankfurter Philanthropen Josef Buchmann umzusetzen: die Gründung der Buchmann-Mehta-Musikhochschule, an der Stardirigent Zubin Mehta sein Wissen weitergibt.
Tituscorso 2
60439 Frankfurt am Main
Telefon: + 49 (0) 69 29 72 87 09
Telefon: + 49 (0) 69 21 99 99 34
E-Mail: info@freunde-tau.org
Freunde der Bar Ilan Universität Ramat-Gan e.V.
Eschersheimer Landstraße 295
60320 Frankfurt
Telefon: + 49 (0) 69 237003
Keren Hayesod Frankfurt – Vereinte Israel Aktion
Beate Gilbert-Krant
Keren Hayesod Deutschland
Querstraße 4
60322 Frankfurt
Telefon: +49-69-610 93 80
E-Mail: kh.ffm@keren-hayesod.de
AKTUELLES
- 05 Apr 2023Masterplan Industrie: Machbarkeitsstudie Azubi-Wohnen in Frankfurt am Main veröffentlichtBezahlbarer Wohnraum für Auszubildende in Frankfurt am Main als Top-Thema im Beirat Industrie...
- 27 Mrz 2023Rund 1.500 Jugendliche und zufriedene Aussteller: Erste Ausbildungsmesse im Frankfurter Osten voller Erfolg(Frankfurt, März 2023) Fröhliche und interessierte Jugendliche, zufriedene Ausbildungsbetriebe –...
- 27 Mrz 2023Start-up-Ökosystem Frankfurt Rhein-Main: Wichtige Impulse unter dem Motto „Innovation durch Kooperation“Frankfurt Forward diskutiert im Tech Quartier Innovationspotenzial mit Experten Am Donnerstagabend (...