Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Frankfurter Gründerpreis wurde am 15. Mai 2008 bereits zum 8. Mal vergeben. Wirtschaftsdezernent Boris Rhein überreichte im Rahmen der feierlichen Veranstaltung in der Frankfurter Fachhochschule die Preise an die Preisträger.

Die Preisträger 2008 sind:

#la#1. Preis – 12.500 Euro:
#fa#LITTLE STARS and friends GmbH & Co. KG#fe#
Börsenstraße 14, 60313 Frankfurt am Main
Gründerin: Dr. Sabine Tabrizi

#*#2. Preis – 10.000 Euro:
#fa#airconomy aviation intelligence GmbH & Co. KG#fe#
Frankfurt Airport Center 1 – Hugo-Eckener-Ring, 60549 Frankfurt am Main
Gründer: Dr. Philipp Goedeking

#*#3. Preis – 7.500 € (je 3.750 €) – zwei Preisträger:
#fa#Dulce#fe#
Schweizer Straße 43, 60594 Frankfurt am Main
Gründer: Matthias Schneider und Barbara Schneider

#fa#menufaktur GmbH#fe#
Bornheimer Landwehr 46, 60385 Frankfurt am Main
Gründer: Mario Furlanello und Christiane Fuchs
#le#

Mehr Infos zu den Unternehmen (Auszug aus der Rede des Wirtschaftsdezernenten):

#fa#Little Stars and Friends GmbH & Co. KG#fe#
Little Stars bietet an 7 Tagen pro Woche zwischen 9:30 Uhr bzw. 10:00 Uhr und 22:00 Uhr Kinderbetreuung kombiniert mit Gastronomie. Damit stellt Little Stars eine für das moderne Familien- und Berufsleben unschätzbare Infrastruktur zur Verfügung.
Es ist ein echtes Großstadtprodukt. Es passt daher ganz besonders zu Frankfurt und hilft, die Attraktivität unserer Stadt insgesamt zu steigern. Gerade für Familien, in der beide Eltern arbeiten, oder Alleinerziehende, die auf keine Verwandten, Freunde oder sonstige Kinderbetreuung zurückgreifen können, wird mit Little Stars eine Service-Lücke geschlossen. So ein Service ist natürlich personalintensiv. Zehn Vollzeitkräfte und 13 Teilzeitkräfte decken die genannten Zeitfenster ab und das 7 Tage die Woche.

#fa#airconomy aviation intelligence GmbH & Co. KG#fe#
Das im Mai letzten Jahres gegründete Unternehmen bietet Strategieberatung und Marktforschung im Bereich der Luftfahrt an. Als Besonderheit hat airconomy ein Verfahren entwickelt, mit dem sehr präzise Daten über die aktuelle Passagiernachfrage von Flug-Städtepaaren in aller Welt ermittelt werden können. Für diese Informationen geben die Luftverkehrsgesellschaften jährlich zwischen 150 bis 200 Mio. Dollar aus, obwohl die Datenlieferanten, die großen Reservierungssysteme, wegen des Direktvertriebs der Anbieter den Gesamtmarkt nur noch teilweise abdecken und deren Daten damit an Aussagekraft verlieren. An genaueren Daten sind aber nicht nur die Airlines, sondern auch Flughäfen, Investoren und Behörden interessiert. Die größere Präzision des airconomy-Verfahrens beruht auf wissenschaftlicher Expertise und der großen Erfahrung des Teams im Luftverkehrsmarkt, die den angemessenen Umgang mit den Daten und den Datenquellen ermöglicht. Gegenüber den Volumina, die heute noch für unzulängliche Daten tatsächlich gezahlt werden, sind die Herstellungskosten des airconomy-Verfahrens gering.

#fa#Dulce#fe#
Richtig: Es gibt viele Möglichkeiten in Frankfurt ein Eis zu bekommen. Aber deswegen ist der Markt noch lange nicht gesättigt. Denn wenn man etwas Besonderes zu bieten hat, kann man sich auch in einem Markt mit vielen Wettbewerbern durchsetzen. Das Besondere bei Dulce ist: höchste Qualität. Sie wird erreicht durch täglich frisch zubereitete Eiskrem, unter jeglichem Verzicht von Industrieprodukten, Aromen usw. Wo findet man z. B. ein Himbeereis mit 70 %igem Fruchtanteil? Ich kann es Ihnen sagen, bei Dulce in der Schweizer Str. 43 und inzwischen – weil das Geschäft so gut läuft – auch in der Filiale am Kaiserplatz.
Das zweite Standbein für Dulce neben der Eiskrem ist die Schokolade, hier vor allem handgemachte Pralinen. Das sichert das Geschäft im Winter. Dazu kommen Heiß- und Kaltgetränke, selbstgebackener Kuchen und andere Snacks.
Zum Zeitpunkt des Jury-Besuchs beschäftigte Dulce in beiden Geschäften sieben Vollzeitkräfte, eine Auszubildende und 20 Aushilfen. In Kooperation mit der Frankfurter Arbeitsagentur werden gern auch ältere Mitarbeiter beschäftigt.

#fa#Menufaktur#fe#
Die Jury war beeindruckt, wie die beiden Gründer ihren Lebenstraum verwirklichen. Auch hier geht es um höchste Qualität, die dadurch erreicht wird, dass die Menüs vom ersten bis zum letzten Handgriff selbst gemacht werden. Das solide Handwerk kann man in der Bornheimer Landwehr 46H in einer loftartigen Küche erlernen und die Ergebnisse wie in einer Wohnküche auch dort genießen. Menufaktur bietet auch Privatpersonen und Firmen für ihre verschiedenen Anlässe die Gelegenheit, in angenehmer Atmosphäre zu feiern. Bis zu 40 Personen können dabei „bekocht“ werden. Die puristische Leidenschaft für die selbstgemachte Qualität findet ihre Entsprechung in der geschmackvoll gestalteten und ausgestatteten Räumlichkeit. Auch da ist alles selbst gemacht oder ausgesucht. Man muss es gesehen haben. Eine gute Gelegenheit dafür bietet sich am 31.05.2008. Da ist bei Menufaktur nämlich Tag der offenen Tür.

Der Frankfurter Gründerpreis ist eine Initiative der Stadt Frankfurt am Main und der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH sowie den Medienpartnern Frankfurter Rundschau, „FRIZZ Das Magazin“ und hr-info. Ziel des Gründerwettbewerbs ist, mit der Prämierung von herausragenden Existenzgründungen für die unternehmerische Selbständigkeit zu werben und denen Mut zu machen, die mit der Idee befasst sind, ein Unternehmen zu gründen.


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