(wifö, 13.05.2010) – Am 12. Mai 2010 verlieh Stadtrat Markus Frank im Kaisersaal des Römers in Anwesenheit von rund 150 persönlich geladenen Gästen den Frankfurter Gründerpreis 2010.
Unter den 43 Bewerbungen gab es eine Vielzahl beeindruckender Geschäftsideen, so dass der Jury die Auswahl außerordentlich schwer fiel.
Die #fa#Preisträger#fe# sind:
#la#die bio.logis GmbH (1. Platz)
#*#die IT-Gesellschaft inzumi GmbH (2. Platz)
#*#das Handwerksunternehmen Zeit für Brot GmbH (3. Platz).#le#
#fa#Die Preisträger#fe#
1. Preis, 12.500 Euro, geht an die #fa#bio.logis GmbH#fe#, eine Gründung von Daniela Steinberger
Individuelle genetische Informationen in diagnostischer Qualität und mit ethischer Verantwortung ist das Ziel des 24-köpfigen Teams um Prof. Dr. Daniela Steinberger herum. Seit der Gründung der bio.logis GmbH im April 2009 vereint es diagnostische und beraterische Kompetenz. Für seine Kunden und ihre Ärzte stellt es genetische Informationen zur Verfügung. Diese nutzen der ärztlichen Entscheidungsfindung und vereinfachen die Auswahl individueller Therapien. Das langfristige Ziel ist der Erhalt und die Verbesserung des Gesundheitszustands.
2. Preis, 10.000 Euro, geht an die #fa#inzumi GmbH#fe#, eine Gründung von Christian Felten und Enrico Just
Mit ihrer Internetplattform schließen die Gründer die Lücke zwischen digitalem Web 2.0 und analogem Buchhandel. Kunden können sich im „Reiseführer-Konfigurator“ mit den vorhandenen Reiseinformationen einen persönlichen Reiseführer zusammenstellen. Dieser kann über das Internet weltweit abgerufen werden. Zusätzlich ist es möglich den Reiseführer als Buch binden zu lassen. Zum Start im März 2010 umfasst das Informationsangebot die schönsten Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Einkaufs- und Unterhaltungstipps in über 100 der beliebtesten Reiseziele weltweit.
3. Preis, 7.500 Euro, geht an die #fa#Zeit für Brot GmbH#fe#, eine Gründung von Björn Schwind
„Keine Zeit“, sagen viele Menschen. Doch man sollte sie sich nehmen – Zeit für Brot. Der Bäckermeister und Betriebswirt Björn Schwind will mit seinem Konzept Brotkultur und Zeitgeist wieder vereinen. Das ursprüngliche Erlebnis „Brot“ wurde aus dem Alltag der Deutschen verdrängt. Deshalb hat sich der Geschäftsführer zum Ziel gesetzt, „eine neue Brottradition zu begründen und Brotkultur nicht nur wiederzubeleben, sondern innovativ und zeitgemäß neu zu gestalten“. Eine Biobäckerei und ein angeschlossenes Café locken die Kunden in den Oeder Weg 15.
In diesem Jahr haben sich 43 Unternehmen um den Frankfurter Gründerpreis beworben. Im Jahr 2009 waren es 31. Seit dem Beginn im Jahre 2001 ist das die höchste Bewerberzahl. Knapp 50 % der Unternehmen gründeten Frauen. Mehr als 60 % der Bewerbungen gehen von Einzelpersonen aus. Sie stammen aus den Bereichen Einzelhandel (28 %), Business-to-Business (23 %) und Persönliche Dienstleistungen (21 %). Weitere Bewerbungen sind stark über folgende Branchen gestreut: Gastronomie, Medien, IT, Verlagswesen, Touristik und Handwerk. 70 % der Bewerber sind Erstgründer, alle übrigen Bewerber haben zuvor schon ein- oder mehrmals Unternehmen gegründet.
Erstmals wurde die Verleihung des Frankfurter Gründerpreise live auf der Internetseite der Stadt Frankfurt übertragen. Wirtschaftsdezernent Frank und Wirtschaftsförderung Frankfurt bedanken sich dafür herzlich bei der Firma UnityLivestream GmbH, die die Live-Übertragung und das Video im rechten Linkkasten im Rahmen Sponsoringleistung zur Verfügung gestellt haben.
„Frankfurt steht im Bundesvergleich bei der Zahl der Unternehmensgründungen bereits ganz weit oben – ein positives Zeichen für die wirtschaftliche Dynamik der Mainmetropole, aber auch für unsere Bemühungen,“ bilanzierte Stadtrat Markus Frank, dem die Verbesserung des Gründungsklimas in Frankfurt am Main ganz besonders am Herzen liegt. Die weitere Verbesserung der Rahmenbedingungen für Existenzgründer wird ein Schwerpunkt seiner Arbeit als Wirtschaftsdezernent sein. „Eine hohe Selbständigenquote steht für steigende Unternehmenszahlen, Wertschöpfung sowie Strukturverbesserung und neue Arbeitsplätze“, so seine Begründung. Dieser positiver Einfluss beschränkt sich nicht nur auf die Wirtschaft, sondern wirkt sich auch auf die Gesellschaft aus: „Unternehmerischer Geist bringt Kreativität, Innovationsfähigkeit, Mut zu Neuem, Verantwortungsbereitschaft und Dynamik in die Entwicklung der Gesellschaft“.
Der Frankfurter Gründerpreis wird seit 2001 an junge Unternehmen verliehen, die im Vorjahr in Frankfurt gegründet wurden. Er ist mit insgesamt 30.000 € dotiert (1. Preis 12.500 €, 2. Preis 10.000 €, 3. Preis 7.500 €; die Preise können geteilt werden). Die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH organisiert den jährlichen Wettbewerb. „Wir möchten am Beispiel herausragender Gründungen denen Mut machen, die eine eigene Unternehmensgründung planen“, beschreibt Geschäftsführer Peter Kania das Motiv der Wirtschaftsförderung.
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