Frankfurt Forward bringt Continental und Frankfurter Start-up Gaia zusammen
Wie lernt das Auto der Zukunft möglichst schnell, voll automatisiert und zugleich sicher zu fahren? Diese Frage diskutierte Rainer Hetzer, Leiter Human Relations von der Division Chassis & Safety des internationalen Technologieunternehmens Continental Freitagabend, 30. September, beim gemeinsamen Abendessen mit Pascal Weinberger im Rahmen der Initiative Frankfurt Forward. Der 19-jährige Frankfurter ist Gründer und technischer Verantwortlicher der Gaia Solutions Ltd. und Spezialist für maschinelle Intelligenz.

v.l.n.r.: Christian W. Jakob, Rainer Hetzer, Pascal Weinberger, Markus Frank, Foto: Ivgenia Knobloch
Frankfurt Forward ist eine Initiative am Frankfurter Innovationszentrum für Biotechnologie (FiZ), die ausgewählte Start-ups und etablierte Industrieunternehmen aus der Rhein-Main-Region gezielt zusammenbringt und so Innovationen jenseits der bekannten Pfade anstößt. Stadtrat Markus Frank, Unterstützter des Projekts, sagte: „Frankfurt ist als Knotenpunkt der digitalen und analogen Welt ein sehr attraktiver Platz für „Denkfabriken“. Start-ups und Gründer finden hier direkten Zugang zu Wissenschaft und Entscheidern aus der Industrie, Dienstleistungs- und Finanzwirtschaft. Die traditionelle Internationalität des Standorts kombiniert mit einem attraktiven regionalen Umfeld bietet eine inspirierende Atmosphäre für junge Menschen mit Ideen und unternehmerischem Mut. Frankfurt Forward etabliert sich als wertvolle Schnittstelle zwischen Partnern, die sich in ihrem Arbeitsalltag vermutlich nicht begegnet wären.“ Christian W. Jakob von Frankfurt Forward ergänzte: „Die Industrie-CEOs sind immer wieder erstaunt darüber, welche einzigartigen Talente und Ideen in unserer Region zu Hause sind.“
Beim jüngsten Treffen brachte Frankfurt Forward jetzt Continental und das Frankfurter Start-up Gaia zusammen. Und darum ging es: In der realen Welt müsste ein Mensch mehrere Jahrzehnte damit verbringen, der Maschine Auto durch die stetige Wiederholung immer gleicher Übungen das Fahren beizubringen. Moderne Technologien wie maschinelles Lernen, intelligente Algorithmen und das sogenannte verstärkende Lernen (Deep Reinforcement Learning) machen es möglich, den Lernprozess in den virtuellen Raum zu übertragen. Durch eine spezielle Fahrsimulations-Software lernt das Auto dann deutlich schneller. Die Entwicklungszeit verkürzt sich, die Entwicklungskosten sinken.
„Als ein Innovationsführer im Bereich Fahrsicherheitstechnologien ist die sichere Umsetzung des automatisierten Fahrens eines unserer wichtigsten Entwicklungsthemen“, sagte Ralph Lauxmann, Leiter Systems & Technology. „Die Zusammenarbeit und der Austausch mit jungen Start-ups und innovativen Köpfen ist für Continental inspirierend und zahlt sich immer wieder aus“, ergänzte Rainer Hetzer. Pascal Weinberger sagte: „Das Projekt ist eine echte Chance, unsere Expertise in ein neues Feld zu übertragen, wo sie Dank der Größe von Continental auch globalen Einsatz finden wird.“
Mit Continental und Gaia brachte Frankfurt Forward bereits das siebte Mal die Erfahrung eines Industrieunternehmens und den Pioniergeist eines Start-ups an einen Tisch. Die Reihe wird weiter fortgesetzt.
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