Wirtschaftsförderung Frankfurt wird mit Erarbeitung beauftragt

Auch wenn COVID-19-Pandemie nicht nur die gesamte Volkswirtschaft aus den Fugen geworfen, sondern insbesondere auch die Kultur- und Kreativwirtschaft ins Mark getroffen hat, so dass das kulturelle Leben bis auf wenige digitale Ausnahmen, zum Erliegen gekommen ist, richtet die Stadt Frankfurt schon den Blick auf die Zeit „nach Corona“. Wirtschaftsdezernent Markus Frank gab dazu den Startschuss für die Fortschreibung des Masterplans für die Kreativwirtschaft 2021-2026 und beauftragte die Wirtschaftsförderung Frankfurt mit der Fortschreibung.

“Die Kreativbranche prägt unsere Stadt. Jetzt steht sie vor enormen Herausforderungen – die langfristigen Auswirkungen der Krise sind noch nicht abschätzbar“, ist der Stadtrat besorgt. Der bisherige Schutzschild des Bundes und Landes Hessen sei dabei der richtige Ansatz, um die gesamtwirtschaftlichen Folgen zu dämpfen. Mit der Erstellung eines Masterplans Kreativwirtschaft wollen wir gezielt strategische Handlungsfelder herausarbeiten, um den Akteuren der Kreativwirtschaft Innovation und Kreativität am Standort weiter zu ermöglichen und so unseren Kreativwirtschaftsstandort zu sichern. Markus Frank: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat bisher eine zentrale Rolle in der Frankfurter Stadtökonomie eingenommen. Mein Anliegen ist es, dass dies so bleibt. Ich bin überzeugt davon, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren kreativen Ideen und ihrer Innovationskraft maßgeblich zu Lösungen der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen beiträgt.“

Mit der Veröffentlichung des 1. Kreativwirtschaftsberichtes 2008 war die Stadt Frankfurt am Main eine der ersten deutschen Städte, die die Branchenentwicklung des heterogenen Wirtschaftszweiges der Kultur- und Kreativwirtschaft erfasst und kontinuierlich als Kreativwirtschaftsreport veröffentlicht bzw. dem Magistrat der Stadt vorlegt. Um die aktuellen Entwicklungen zu erfassen und zu analysieren, wie die Ausmaße der Krise eingedämmt werden können und der Wirtschaftszeig auf kommunaler Ebene unterstützt werden kann, soll ein Masterplan Kreativwirtschaft für die Stadt Frankfurt am Main 2021 – 2026 erstellt werden. Das Kompetenzzentrum Kreativwirtschaft der Wirtschaftsförderung Frankfurt ist damit beauftragt, den Masterplan in Zusammenarbeit mit Experten aus der Branche und der University of Applied Sciences zu erarbeiten.

Anfang kommenden Jahres soll der Masterplan Kreativwirtschaft für die Stadt Frankfurt 2021 – 2026 der Öffentlichkeit mit Strategien und Maßnahmen zu einer möglichen, zukünftigen Ausrichtung vorgestellt werden.

Pressekontakt:
Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH
Projektleiterin Unternehmenskommunikation
Béatrice Kaufeler
Tel.: 069 – 212 36226
E-Mail: beatrice.kaufeler@frankfurt-business.net

Die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH ist Ihr kompetenter Ansprechpartner bei Standortangelegenheiten und Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung in Frankfurt am Main.

Wir sind ein unabhängiger Lotse und bieten maßgeschneiderte Informationen über die Frankfurter Wirtschaftsstruktur und ihre Schlüsselbranchen. Mit Hilfe der von uns initiierten Branchentreffs und Netzwerke verschaffen wir Ihnen Kontakt zu anderen Unternehmen, Verbänden, Communities und Beratern.

Als 100%ige Tochtergesellschaft der Stadt sind wir Mittler zwischen Wirtschaft und Politik und tragen Ihre Bedürfnisse in die politischen Gremien. Unser Ziel Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen, verfolgen wir durch aktive Firmenberatung und clusterbezogene Ansiedlungsstrategien. Zudem geben wir Empfehlungen zu wirtschafts-und standortpolitischen Maßnahmen und erarbeiten Vorschläge zur Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft Frankfurts.

Dynamik, Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen erreicht die Stadt dabei durch eine hohe Diversität der ansässigen Unternehmen. Auch wenn vor allem durch die starke Finanzbranche bekannt, verfügt Frankfurt am Main über diverse wichtige Zielbranchen: Kreativwirtschaft, IT-und Telekommunikationsbranche, Biotechnologie und Life Sciences, Logistik und Industrie. Ein schneller und einfacher Marktzugang wird dabei durch ansässige Institutionen und Bildungseinrichtungen garantiert.


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