Abend der Kommunikation mit hohem Zuspruch durch die Kreativbranche

Der Einladung von Wirtschaftsdezernent Markus Frank zum Abend der Kommunikation in das Museum für Kommunikation folgten am Abend des 29. September über 180 Vertreter der Frankfurter Kreativbranche. Der Magistrat der Stadt würdigt damit die Tätigkeiten und wirtschaftliche Relevanz der hiesigen Werbe- und Kommunikationswirtschaft. Zum sechsten Mal seit 2009 folgten führende Agenturmanager, Werbefilmer, Designer und weitere Kommunikationsexperten dem Aufruf zur Vernetzung und zum persönlichen Kontaktaustausch. Der Zuspruch war in diesem Jahr höher als je zuvor.

„Frankfurt am Main als Kommunikations- und Werbestadt bietet ein kreatives, tolerantes und spannendes Umfeld und punktet als führender Finanzplatz zum Geld ebenso wie als wirtschaftliches Zentrum der Rhein Main Region mit einem hohen Kundenpotential für die Unternehmen der Kreativwirtschaft.“ so  Wirtschaftsdezernent Markus Frank in seiner Rede an die Gäste. Der Frankfurter Wirtschaftsdezernent machte deutlich, dass ihm die Förderung der Kreativbranche eine Herzensangelegenheit ist. Aber auch die Zahlen sprechen für sich. Mit einem Anteil von 7 % kreativwirtschaftlicher Unternehmen zählt Frankfurt am Main zu den kreativen Top-Standorten in Deutschland. Der Werbemarkt gehört zu den stärksten Teilmärkten der Frankfurter Kreativwirtschaft. „Der Stadt Frankfurt am Main ist durchaus bewusst, dass gerade die Kreativen am Standort zu einer lebendigen Stadtkultur beitragen und sie einen hohen Beitrag leisten, um weitere kluge Köpfe aus aller Welt an den Main zu locken.“, so Frank.

Organisiert wird die Veranstaltung traditionell von der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Geschäftsführer Oliver Schwebel machte auch noch einmal deutlich, dass die Wirtschaftsförderung bei Fragen zum Standort, Unternehmensgründung oder wirtschaftlichen Entwicklung immer gern mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Er richtete seinen Dank an all diejenigen, die sich für Frankfurt durch vielseitige Initiativen und Kommunikationsleistungen engagieren und dadurch für den Standort werben und zum Standortmarketing beitragen.

Wie Kommunikation und Werbung wirkt, zeigt die Sonderausstellung „Berührt – Verführt. Werbekampagnen, die Geschichte machten“ des Museums für Kommunikation Frankfurt, in das eingeladen wurde. Die Ausstellungsmacherinnen Regine Meldt und Katja Weber, beide Museum für Kommunikation Frankfurt, sprachen über die Motivation und Hintergründe, die zu dieser Sonderausstellung führten. „Es ist sehr faszinierend wie gerade Werbeagenturen das Lebensgefühl ganzer Generationen aufspüren, um die Menschen zu berühren und zum Kauf zu verführen. Es hat uns gereizt zu zeigen, wie gerade auch Werbekampagnen, deren Slogans und Bilder sich in das kollektive Gedächtnis eingraben und ganze Generationen prägen“, so Meldt. Die Ausstellung präsentiert in einer kaleidoskopartigen Retrospektive die populärsten Werbekampagnen der BRD – mit Einblicken in die DDR – von der Nachkriegszeit bis heute. „Über 50 Kampagnen machen das Zeitgefühl der jeweiligen Epochen mit Plakaten, Anzeigen, Spots und Parodien spürbar und laden ein, sich zu erinnern und gleichzeitig den Wandel bis heute zu erleben“, so die Kuratorin Katja Weber.

Der offizielle Start der Ausstellung „Berührt – Verführt“ am 2. Oktober im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25. Tag der Deutschen Einheit konnte nicht besser gewählt werden. Der Abend der Kommunikation 2015 als exklusive Preview bot den Gästen vielfältigen Gesprächsstoff und Ansätze zum fachlichen Austausch und war so ein ganz besonders kommunikativer Abend.

Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier.


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