(pia, 30.07.2009) – „Trotz der globalen Investitionskrise konnten im ersten Halbjahr 2009 insgesamt 19 internationale Ansiedlungsfälle erfolgreich abgeschlossen werden. Mittels dieser Akquisitionen werden rund 180 neue Arbeitsplätze in Frankfurt geschaffen“, zieht Stadtrat Markus Frank zufrieden Bilanz. Dazu zählen unter anderem hochinnovative IT-Unternehmen wie die auf neuronale Software spezialisierte Schweizer Firma Grossbay AG. Die Aktien der Grossbay AG wurden am 11. Dezember letzten Jahres erstmals an der Deutschen Börse gelistet.

Wenn auch noch nicht abgeschlossen, so ist der prominenteste Kandidat für eine Ansiedlung bereits mit einem Fuß in der Frankfurter Tür: Es ist die im Zuge der Übernahmeangebote für Opel mittlerweile auch im hintersten Winkel Deutschlands bekannte Sberbank aus der Russischen Föderation. Seit Mai bereitet der Repräsentant der Sberbank, Wladimir P. Matwejew in der Hanauer Landstraße 126-128 die Ansiedlung der Repräsentanz der Sberbank vor. Dort hat ihm die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH ein Büro zur Verfügung gestellt, bis die Suche nach eigenen Räumlichkeiten abgeschlossen ist. Bei der Suche nach Büroflächen wird die Sberbank ebenso durch die Wirtschaftsförderung begleitet wie im zuvor bereits erfolgreich abgeschlossen Zulassungsverfahren bei der BaFin.

Die Sberbank (OAO Sberbank Rossii) ist die führende Universalbank in Russland mit Sitz in Moskau. Mit 57,6 Prozent im Mehrheitsbesitz der Russischen Zentralban ist die Sberbank mit etwa 250 Millionen Privatkunden und 1,3 Millionen Geschäftskunden die größte Bank in Osteuropa. Sie hat etwa 20.000 Filialen und 260.000 Mitarbeiter.

„Diese Ansiedelungen bestätigen, dass der Wirtschaftsstandort Frankfurt auch in schwierigen Zeiten für internationale Unternehmen attraktiv ist“, kommentiert Stadtrat Markus Frank die vorgelegte Ansiedlungsbilanz der Wirtschaftsförderung. „Die besonderen Qualitäten des Standorts von der Infrastruktur über die Internationalität bis hin zu den wirtschaftlichen Kennzahlen wie zum Beispiel Arbeitsproduktivität oder das Angebot von qualifizierten Arbeitskräften, aber auch die Lebensqualität des Standortes sind natürlich überzeugende Argumente für die Mainmetropole. Und doch kommt es bei internationalen Ansiedelungen immer wieder auf die kompetente und serviceorientierte Begleitung durch die Wirtschaftsförderung an“, stellt der Frankfurter Wirtschaftsdezernent fest. Dieser anspruchsvollen Aufgabe habe sich die Gesellschaft auch im ersten Halbjahr 2009 im schwierigen wirtschaftlichen Klima erfolgreich gestellt.


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