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Start der 17. Runde des Regionalen Frankfurter Mentorings

26 Tandems aus 14 ortsansässigen Unternehmen in 2024 dabei

Im Plenarsaal des Frankfurter Römers wurde am Mittwoch, den 24. April 2024, die 17. Runde des Regionalen Frankfurter Mentorings (ReFraMe) feierlich eröffnet. Das Regionale Frankfurter Mentoring hat es sich seit 2008 zum Ziel gesetzt, speziell Frauen zu motivieren, Führungspositionen anzustreben, sowie weibliche Führungstalente zu unterstützen, die diesen Weg bereits eingeschlagen haben. Mit großem Erfolg beteiligen sich zahlreiche Unternehmen an dem Cross-Mentoring-Programm, das in Frankfurt und der Region jährlich durchgeführt wird. Auch in diesem Jahr gehen wieder 26 Tandems aus 14 ortsansässigen Unternehmen ab April wieder an den Start.

Stadt Frankfurt legt Augenmerk auf das Thema Frauen in Führungspositionen

In ihrer Begrüßungsrede sagte Hilime Arslaner, Stadtverordnetenvorsteherin der Stadt Frankfurt am Main: „Ich schätze dieses Programm sehr. Besonders gut finde ich, dass sich auch Männer in der Rolle der Mentoren finden, denn oftmals erfahren sie dann aus erster Hand, mit welchen Hürden Frauen noch immer konfrontiert sind und können nicht nur ihr Mentée unterstützen, sondern auch das System nachhaltig verändern. Für mich ist das Gute am Mentoring: Es ist immer zweigleisig, die Mentorinnen profitieren ebenso vom Austausch mit den Nachwuchskräften. Das ist wichtig, denn schließlich engagieren sie sich ehrenamtlich.“

Stadträtin Annette Rinn: „Ich freue mich sehr, dass die Stadt Frankfurt als einer der größten Arbeitgeber in der Region ihr Augenmerk verstärkt auf das Thema Frauen in Führungspositionen legt. Alle nur erdenklichen Möglichkeiten müssen ausgenutzt werden, endlich das Ungleichgewicht, auch und besonders in der öffentlichen Verwaltung, auszutarieren. Gerade auch in den von mir verantworteten Bereichen Sicherheit und Brandschutz müssen zukünftig noch offensiver Maßnahmen getroffen werden, diese Berufszweige auch für Frauen und Mädchen, beginnend in den Ausbildungszweigen bis hin zu Führungspositionen, so attraktiv zu machen, dass die Zahlen der Bewerberinnen weiter ansteigen. Ich wünsche dem Programm viele richtungsweisende Anregungen.“ 

Wirtschaftsförderung Frankfurt sensibilisiert für Relevanz 

ReFraMe steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Mike Josef. Das Regionale Frankfurter Mentoring selbst wird von Cross Consult durchgeführt. Die Auftaktveranstaltung im Römer wurde von der Stadt durch die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH und das Frauenreferat ausgerichtet.

"ReFraMe ist ein über Jahre etabliertes Format, um dieses wichtige Thema aufzugreifen und immer wieder neu anzustoßen. Und dennoch werden wird Jahr für Jahr positiv von den Ergebnissen überrascht. Das macht uns einerseits froh und zeigt aber auch die stete Relevanz des Themas – und des Mentoring-Programms." - Ansgar Roese, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Frankfurt 

Ansgar Roese, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, weist dabei auf die stete Relevanz des Themas hin: „In vielen Unternehmen – auch in Frankfurt – sitzt nur eine einzige Frau im Vorstand, Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende sind nach wie vor fast ausschließlich Männer. Unsere Aufgabe als Wirtschaftsförderung Frankfurt ist es daran etwas zu ändern, Unternehmen auf diese Missstände hinzuweisen und diesem Thema weiter Plattform und Öffentlichkeit zu geben.“ Weiter unterstreicht Ansgar Roese aber auch die Ergebnisse, die auch nach 15 Jahren noch überraschen können: „ReFraMe ist ein über Jahre etabliertes Format, um dieses wichtige Thema aufzugreifen und immer wieder neu anzustoßen. Und dennoch werden wird Jahr für Jahr positiv von den Ergebnissen überrascht. Das macht uns einerseits froh und zeigt aber auch die stete Relevanz des Themas – und des Mentoring-Programms.“

Frauen in Führungsrollen – auch eine Frage nach Macht und Freiheit

Nach wie vor steht bei Themen, wie Fachkräfte- und Personalmangel der Wunsch im Raum, mehr weibliche Role Models in technischen Berufen zu finden. Aber nur wenn sich Frauen etwas zutrauen, sich unterstützen und ermutigen, werden Mädchen und junge Frauen ihr Berufswahlverhalten verändern und höhere Machtpositionen anvisieren. Vor diesem Hintergrund war auch die Keynote der Auftaktveranstaltung wohl gewählt: Teresa Bücker, Journalistin und Autorin des Bestsellers „Alle Zeit – Eine Frage von Macht und Freiheit“ hielt einen Vortrag zur Frage: „Ist es radikal, auf Macht zu verzichten?“.

Podiumsdiskussion mit Realitätscheck  

Die anschließende Podiumsdiskussion „Von Chefinnen und der Macht: Revolution oder Illusion?“ mit Bücker, Dr Heiko Mauterer (Vorstand und Senior Partner, 4C GROUP AG), Birgit Roelfsema (Pflegedirektorin des Universitätsklinikums Frankfurt), Anja Kuhl (Head of Employee Services, Nestlé Deutschland AG) und Dr. Renate Hagedorn (Vizepräsidentin des Deutschen Wetterdienstes), wurde von Simone Schönfeld, Cross Consult, moderiert.

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Oliver Reul
Projektmanager Unternehmenskommunikation

+49 69 212 35075
oliver.reul(at)frankfurt-business.net

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