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37. Wirtschaftstag im Westend

Im Fokus des 37. Wirtschaftstages stand am Donnerstag, den 06. Juni 2024, das Frankfurter Westend. Rund 25 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Ämtern und Interessensgemeinschaften begleiteten Stadträtin Wüst und die Wirtschaftsförderung zu den im Westend ansässigen kleinen und mittleren Unternehmen. Ein spannender Rundgang, der wieder einmal die Relevanz des engen, persönlichen Austauschs untereinander, aber auch für viele Themen unterstrich.

Wirtschaftstag im Frankfurter Westend. Der lebendige Stadtteil besticht durch seine aktive Unternehmerschaft, die auf eine große Tradition zurückblicken kann und den Charakter dieses renommierten Quartiers prägt. Die Teilnehmenden des Wirtschaftstages hatten die Möglichkeit, exklusive Einblicke in vielfältige Betriebe zu erhalten und zugleich persönliche Gespräche mit den Gewerbetreibenden zu suchen. Auch kritische Themen – wie etwa die Herausforderungen durch fortwährende Veränderungen im Handel, Lieferzonen und Verkehrskonzepte sowie die mit ihnen verbundene Aufteilung des öffentlichen Raumes – kamen zur Sprache.

Stadträtin Wüst: Westend als Sinnbild für einen vielfältigen Wirtschaftsraum

Stadträtin Stephanie Wüst sagte am Rande des Rundgangs: „Das Frankfurter Westend ist gespickt mit alteingesessenen und zugleich innovativen Betrieben, die unserer Stadt ein sehr lebenswertes Gesicht geben. Mit hohen Qualitätsansprüchen und großer Handwerkskunst sorgen sie für eine Angebotsvielfalt, die ihresgleichen sucht. Die Persönlichkeiten, mit denen wir heute ins Gespräch kommen durften, stehen exemplarisch dafür: engagiert und zupackend, aber genauso traditionsbewusst und tief im Stadtteil verwurzelt. Uns alle eint das Ziel, den Standort zu erhalten und weiter zu etablieren, um auch in Zukunft Unternehmensgründungen und -erweiterungen zu ermöglichen.“

Wüst weiter: „Der Wirtschaftstag hat jedoch auch gezeigt, wie wichtig es ist, im Gespräch zu bleiben und dieses aktiv zu suchen. Denn obwohl das Westend ein vergleichsweise privilegierter Standort ist, gehen gesellschaftliche Herausforderungen nicht spurlos an diesen Betrieben vorbei. Veränderungen der Angebotslandschaft im Stadtteil und der Stadt insgesamt setzen auch erfolgreiche und alteingesessene Unternehmen unter Druck. Globale Themen wie Fachkräftemangel und fehlende Nachfolger beschäftigen sie ebenso sehr wie lokale Veränderungen im Straßenverkehr, von der Ladeinfrastruktur für E-Autos über Parkplätze bis hin zur Einrichtung von Lieferzonen. Die Erwartung an die Stadt, vor Entscheidungen auf Gewerbetreibende zuzugehen und auch ihre Sorgen ernst zu nehmen, kam klar zum Ausdruck.“

Wirtschaftsförderung hebt Bedeutung des Dialoges hervor

Ansgar Roese, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, betont: „Der Wirtschaftstag ist immer wieder eine gute Möglichkeit, Unternehmen mit zuständigen Stellen bei der Stadt, in der Politik, aber auch bei Wirtschaftsvertretern zu vernetzen. Wir sehen jedes Mal aufs Neue, dass die Gewebetreibenden selbst voller Tatendrang sind, und es manchmal nur einen kleinen Schritt braucht, um dringliche Themen auf den Weg zu bringen. Zugleich hat der heutige Wirtschaftstag verdeutlicht, wo für die Gewerbetreibenden im Westend kritische Themen liegen – gerade, wenn es um die Sicherstellung der Kundenerreichbarkeit geht. Als Wirtschaftsförderung Frankfurt haben wir mit unserer Gewerbeberatung täglich mit den Gewerbetreibenden aus den Frankfurter Stadtteilen zu tun und sprechen mit Wirtschaftsdezernentin Wüst regelmäßig über deren Herausforderungen. Nun konnten wir uns auch in großer Runde mit weiteren verantwortlichen Akteuren ein gemeinsames Bild im Westend machen. Wir freuen uns, wenn wir als Wirtschaftsförderung mit dem Wirtschaftstag Brückenbauer und Problemlöser zugleich sein können.“

Spannenden Einblicke bei Unternehmensbesuchen

Rund 25 Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverordnetenversammlung, des Ortsbeirats, der Wirtschaftsförderung Frankfurt, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, der Industrie- und Handelskammer, des Amts für Straßenbau und Erschließung, der Stabstelle Sauberes Frankfurt, des Straßenverkehrsamts, der Stabsstelle Stadtmarketing sowie der Interessensgemeinschaft Grüneburgweg begleiteten Stadträtin Wüst und die Wirtschaftsförderung zu den im Westend ansässigen kleinen und mittleren Unternehmen.

Der Rundgang begann mit einem gemeinsamen Treffen im Alla Vita Buona in der Altkönigstraße. Inhaber Antonio Masi begrüßte die Anwesenden und stellte bei einem gemeinsamen Frühstück sein Lokal für italienische Spezialitäten vor. Im Anschluss ging es zunächst zur Hofmann GmbH auf der Kronberger Straße, einem traditionsreichen Betrieb für Sanitär und Heizung und einem der wenigen Handwerksbetriebe vor Ort. Einige Straßen weiter besuchten die Teilnehmer den Optikerbetrieb Augenoptik Windolf sowie Badan´s Frischemarkt auf dem Grüneburgweg. In der Eppsteiner Straße gewährten Silke Amlung in ihrem Florastyle und Hans Petersen von Petersen Gutes Essen einen Einblick in ihren Alltag – beides sind zwei traditionsreiche Anlaufpunkte im Viertel. Die Coonico Living Lights Interiors GmbH, ein Einrichtungsgeschäft für Kinderbedarf, und das Büro Westlage, Weinbar und Eventlocation zugleich, rundeten das Programm ab.  

Wirtschaftstage seit mehr als 25 Jahren etabliert

Die Wirtschaftstage finden seit 1998 jedes Jahr in wechselnden Frankfurter Stadtteilen statt und werden durch die Wirtschaftsförderung Frankfurt organisiert. Die Unternehmensbesuche im Rahmen des Wirtschaftstages sollen die Möglichkeit schaffen, die Branchenvielfalt des Stadtteilgewerbes aufzuzeigen, mit den ortsansässigen Unternehmen die Rahmenbedingungen der Wirtschaft im Stadtteil auf Augenhöhe zu diskutieren und wertvolle Anregungen für Verbesserungen aufzunehmen. Der Wirtschaftstag im Frankfurter Westend war die 37. Auflage der Veranstaltungsreihe.

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Oliver Reul
Projektmanager Unternehmenskommunikation

+49 69 212 35075
oliver.reul(at)frankfurt-business.net

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