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Frankfurter Business Women‘s Day 2024

6. Auflage beschäftigte sich mit Chancen von Künstlicher Intelligenz

Der diesjährige Business Women‘s Day behandelte den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf die Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Rund 100 Frauen waren zu Gast. Die Veranstaltung zeigt die Bedeutung weiblicher Fachkräfte und Führungsfrauen für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort.

Die Speaker und Teilnehmenden des Podiumsgesprächs (v.l.n.r): Andreas Gengler, Simone Göltl, Tina Zapf-Rodríguez, Barbara Thiell, Ansgar Roese und Anne Chebu. © Salome Roessler/Wirtschaftsförderung Frankfurt

Das Podiumsgesprächs (v.l.n.r): Simone Göltl, Barbara Thiell, Anne Chebu, Andreas Gengler und Tina Zapf-Rodríguez. © Salome Roessler/Wirtschaftsförderung Frankfurt

Schon Tage vorher war die Veranstaltung ausgebucht. Das Frauenreferat Frankfurt hatte gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt am Donnerstag, den 5. Dezember, zum 6. Business Women‘s Day im Scandic Frankfurt Museumsufer eingeladen. Das übergeordnete Ziel der Veranstaltung ist es, Führungsfrauen sichtbar zu machen und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Hierbei stand der Tag unter dem Motto: „Künstliche Intelligenz als Wegbereiter oder Barriere? Chancen und Herausforderungen für Gleichberechtigung im Arbeitsmarkt“.

Mehr Geschlechtergerechtigkeit mithilfe von KI

Nach der Begrüßung von Stadträtin Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, und Ansgar Roese, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, folgte ein Vortrag zum Thema „Feministische KI für eine gerechtere Welt“. Dort erklärte Andreas Gengler, Co-Founder von enableYou Consulting und feminist AI, wie Künstliche Intelligenz Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitswelt fördern könnte, welche Herausforderungen dafür überwunden werden müssten und welche Bedingungen erfüllt sein müssen.

Anschließend diskutierten Stadträtin Tina Zapf-Rodríguez, Andreas Gengler, Simone Göltl, Director IT / Transformation Management bei Union Investment, und Barbara Thiell, Executive Director & Partner von Kienbaum, unter der Moderation von Anne Chebu, Journalistin und Fernsehmoderatorin, über das Thema. Tina Zapf-Rodríguez erklärte: „KI ist in unserem Alltag angekommen und deren Bedeutung wird tagtäglich weiter steigen. Aber KI ist kein Allheilmittel, sondern ein Werkzeug, das wir bewusst und verantwortungsvoll gestalten müssen. Menschen, die KI entwickeln, müssen diverse Perspektiven einbringen. Das müssen wir sicherstellen. Wir brauchen Vielfalt. Nur dann kann diese mächtige Technologie uns dabei helfen, eine gerechtere Gesellschaft zu gestalten. Lassen Sie uns KI zu einem Wegbereiter für Gleichberechtigung für alle machen.“

Frauen in der Wirtschaft stark machen

Auch Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing, ist es wichtig, Frauen in der Wirtschaft stark zu machen: „Mit dem Business Women‘s Day setzen wir ein klares Zeichen für mehr Gleichberechtigung und Vielfalt in der Wirtschaft. Frankfurt hat viele beeindruckende weibliche Fach- und Führungskräfte, die unsere Stadt stärken und voranbringen. Zukunftsfähige Unternehmen müssen sich breiter aufstellen – Frauen bringen innovative Ideen und neue Perspektiven ein, die für wichtige Entscheidungen und Projekte unverzichtbar sind. Diese Vielfalt ist nicht nur ein Gewinn für die Unternehmenskultur, sondern auch der Schlüssel für nachhaltigen Erfolg.“

Frauenreferatsleiterin Gabriele Wenner wünscht sich für Frauen bessere Karrierebedingungen: „Leider sind noch immer Frauen einseitig mit der Aufgabe belastet, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Das ist ein wesentliches Hindernis bei der Karriereplanung und bei der Übernahme von Führungspositionen. Wir brauchen eine faire Verteilung der Carearbeit, geschlechtergerechte Organisationsstrukturen und Arbeitsprozesse in Unternehmen sowie familien- und arbeitsmarktpolitische Weichenstellungen, die Frauen in ihrer Berufs-, Lebens- und Karriereplanung auf die bestmögliche Art und Weise unterstützen.“

Ansgar Roese ergänzt: „Wir wollen weibliche Fach- und Führungskräfte bestmöglich fördern und dafür sorgen, dass sie mehr gesehen zu werden. Geschlechterungerechtigkeit können und dürfen wir nicht hinnehmen, sie ist eine verpasste Chance für jedes Unternehmen. Die Wirtschaftsförderung plant daher zum Beispiel im kommenden Jahr ein neues Format, bei dem wir gezielt weibliche Gründerinnen unterstützen und stärken wollen. Wir sind überwältigt von dem großen Interesse am heutigen Business Women‘s Day, der wiederrum nochmals die Notwendigkeit nach Sichtbarkeit des Themas und Austausch darüber unterstreicht.“

Regina Seibel
Projektmanagerin Unternehmenskommunikation

+49 69 212 36226
regina.seibel(at)frankfurt-business.net

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