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Siemens-Spatenstich in Frankfurt Fechenheim

Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst gratuliert zur Erweiterung des Standorts in Fechenheim

Siemens in Frankfurt Fechenheim: Investitionen von 30 Millionen Euro und 200 neue Arbeitsplätze im Kompetenzzentrum für gasisolierte Schaltanlagen

Auf dem Bild zu sehen sind Stephan May, CEO Electrification & Automation Siemens AG, Martin Betzmann, Standortleiter Schaltanlagenwerk Frankfurt-Fechenheim, Stadträtin Stephanie Wüst, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, Steffen Rümmler, Leiter des Deutschlandgeschäfts Siemens Real Estate, und Marcello D’Ambrogio, Betriebsratsvorsitzender Siemens Schaltanlagenwerk Frankfurt-Fechenheim, eröffneten die Baustelle im Siemens Schaltanlagenwerk heute symbolisch (v.l.), die mit einer Schaufel Erde schippen und somit symbolisch den Siemens-Spatenstich für die neue Schaltanlage in Frankfurt Fechenheim setzen.

Foto © Siemens AG: Stephan May, CEO Electrification & Automation Siemens AG, Martin Betzmann, Standortleiter Schaltanlagenwerk Frankfurt-Fechenheim, Stadträtin Stephanie Wüst, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, Steffen Rümmler, Leiter des Deutschlandgeschäfts Siemens Real Estate, und Marcello D’Ambrogio, Betriebsratsvorsitzender Siemens Schaltanlagenwerk Frankfurt-Fechenheim, eröffneten die Baustelle im Siemens Schaltanlagenwerk symbolisch (v.l.).

Die Siemens AG investiert 30 Millionen Euro in die Erweiterung ihres Schaltanlagenwerks in Frankfurt-Fechenheim. Auf dem insgesamt 160.000 Quadratmeter großen Gelände entstehen ein intelligentes, vollautomatisches Hochgeschwindigkeitslager sowie ein 1.200 Quadratmeter großer Anbau an eine bestehende Halle. Bereits seit Jahren verzeichnet das Werk ein stetiges Wachstum im Auftragseingang und arbeitet an seiner Kapazitätsgrenze. Die zusätzliche Produktionsfläche ermöglicht den Aufbau einer dritten Montagelinie für Lastschaltanlagen, stärkt den Standort und schafft neue Arbeitsplätze in der Region. Dabei setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit: Das Werk vergrößert seine Produktion von umweltverträglichen Mittelspannungsschaltanlagen, die Dächer der beiden neuen Gebäude werden begrünt und erhalten eine Photovoltaikanlage. Mit dem Spatenstich eröffneten Martin Betzmann, Standortleiter Schaltanlagenwerk Frankfurt-Fechenheim, Stadträtin Stephanie Wüst, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, Stephan May, CEO Electrification & Automation Siemens AG, und Steffen Rümmler, Leiter des Deutschlandgeschäfts Siemens Real Estate, die Baustelle heute symbolisch.

Das Schaltanlagenwerk in Frankfurt-Fechenheim ist ein internationales Kompetenzzentrum für gasisolierte Schaltanlagen und blickt auf eine fast 40-jährige Geschichte zurück. „Wir sind weltweit das einzige Unternehmen, das an einem Standort Last- und Leistungsschalttechnik sowohl entwickelt, im akkreditierten Prüflabor testet als auch produziert“, sagt Betzmann. „Darauf sind wir stolz und sichern mit unserer Investition die nachhaltige Zukunft unserer Produktion und die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeitenden.“ Schon heute kommen Kunden aus aller Welt an den Siemens-Standort in Frankfurt am Main. Das im Jahr 2022 umfassend modernisierte Kundenzentrum bietet ihnen die Möglichkeit, die Schaltanlagen anzusehen und sich individuell beraten zu lassen.

„Die Kapazitätserweiterung von Siemens in Fechenheim leistet einen wertvollen Beitrag zur Transformation und Nachhaltigkeit des Industriestandorts Frankfurt am Main. Die zukunftsgerichtete Investition in Entwicklung und Fertigung schafft attraktive Arbeitsplätze und trägt dazu bei, das östliche Stadtgebiet als starkes, zusammenhängendes Gewerbegebiet weiterzuentwickeln“, äußert sich Wirtschaftsdezernentin Wüst über den anstehenden Erweiterungsbau. Und weiter: „Das klare Bekenntnis von Siemens zu Fechenheim stärkt die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts, die wir als Stadt stetig erhöhen wollen. Umso mehr freue ich mich über dieses Signal, das für zusätzliche Strahlkraft sorgt und zeigt, dass wir mit dem Masterplan Industrie Frankfurt am Main auf einem guten Weg sind.“

Bis zum Frühjahr 2024 soll der Neubau des intelligenten, vollautomatisierten Hochgeschwindigkeitslagers fertiggestellt sein. Das Lager wird vorkommissioniertes Material just-in-time für Produktionslinien zur Verfügung stellen können und die Produktion so noch effizienter gestalten. Darüber hinaus entsteht eine neue Halle, die mehr Kapazität für die Produktion von umweltverträglichen Mittelspannungsschaltanlagen schafft. Bereits seit 2018 stellt das Werk in Frankfurt-Fechenheim diesen Typ von gasisolierten Schaltanlagen her. Die Anlagen verwenden ausschließlich das klimaneutrale Isoliermedium „Clean Air“, das aus natürlichen Bestandteilen der Umgebungsluft besteht. Damit unterstützt Siemens die Abkehr von Schwefelhexafluorid (SF6) und treibt die umweltverträgliche Mittelspannungsversorgung voran. Der Standort selbst wird ebenfalls nachhaltig gestaltet: Die beiden neuen Gebäude erhalten jeweils ein Gründach sowie eine Photovoltaikanlage. Heute arbeiten in Frankfurt-Fechenheim rund 1.600 Siemens-Mitarbeitende und greifen auf ein Wissen aus der jahrzehntelangen Geschichte des Standortes zurück.

Mit der verstärkten Digitalisierung und Automatisierung des Werkes ändern sich auch die Anforderungen an die Jobprofile. Zusätzlich zur Investition über 30 Millionen Euro in die Kapazitätserweiterung, investiert Siemens in ein umfassendes Qualifizierungsprogramm. Damit schult das Unternehmen seine Mitarbeitenden und qualifiziert sie für die neuen oder veränderten Aufgaben. Bis 2025 sollen weitere 200 Mitarbeitende eingestellt werden. Das Bauvorhaben in Frankfurt-Fechenheim wird federführend von Siemens Real Estate (SRE), dem Immobilienunternehmen von Siemens, gemeinsam mit der Runkel Hochbau GmbH umgesetzt.

Ansgar Roese, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, ordnet die Investitionsentscheidung von Siemens auch als wichtigen Erfolg für den Industriestandort Frankfurt ein, der sich im internationalen Wettbewerb behauptet habe, und unterstrich die Bedeutung des Unternehmens für den Frankfurter Osten. Das Kompetenzzentrum Industrie bei der Wirtschaftsförderung begleite Siemens in Gesprächen zur Standortentwicklung, um die geplante Kapazitätserweiterung bestmöglich unterstützen zu können.

Das Kompetenzzentrum Industrie wurde im Rahmen des Masterplans Industrie im Jahr 2016 bei der Wirtschaftsförderung eingerichtet, um als Schnittstelle den Dialog zwischen Stadt, Wirtschaft und Verbänden zu stärken. Im Hinblick auf die Entwicklung des Industriestandorts liegen die Aufgaben des Kompetenzzentrums Industrie vorwiegend in der Bestandspflege, der Ansiedlungsunterstützung und der Umsetzung strukturpolitischer Projekte im Rahmen der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Ebenso fällt die Umsetzung weiterer industriepolitischer Aufträge des Magistrats in den Aufgabenbereich des Kompetenzzentrums Industrie.

Der Masterplan Industrie Frankfurt am Main mit 30 Projekten auf den acht Handlungsfeldern Räumlich-funktionales Entwicklungskonzept, Digitale Infrastruktur, Energie, Logistik, Attraktivität der Industrie: Kommunikation und Positionierung, Arbeit und Qualifizierung, Verwaltungsprozesse und Behördenservice und Innovation, Arbeitsplätze und Wertschöpfung der Zukunft bildet einen breit strukturierten und langfristig angelegten Prozess zur Stärkung des Netzwerks aus produzierendem Gewerbe und industrienahen Dienstleistungen entlang von Wertschöpfungsketten.


Die Presseinformation der Siemens AG finden Sie unter press.siemens.com/de/de/pressemitteilung/spatenstich-fuer-erweiterten-siemens-standort-frankfurt-fechenheim

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.

Im Geschäftsjahr 2022, das am 30. September 2022 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 72,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,4 Milliarden Euro. Zum 30.09.2022 hatte das Unternehmen weltweit rund 311.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Pressekontakt
Beatrice Kaufeler

Beatrice Kaufeler
Projektleiterin Unternehmenskommunikation

+49 69 212 36226
beatrice.kaufeler(at)frankfurt-business.net

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