Die Produktionsstätte und Zentrale der zum Rewe-Konzern gehörenden Großmetzgerei Wilhelm Brandenburg sollen nun in Frankfurt bleiben und der eingeschlagene Modernisierungskurs hier fortgesetzt werden, sagte ein Unternehmenssprecher der FAZ. An dem Standort im Nachhaltigen Gewerbegebiet Fechenheim-Nord / Enkheim sind über 1.200 Mitarbeiter der insgesamt 3.000 Mitarbeiter des Unternehmens beschäftigt. Das Betriebsgelände umfasst rund 43.000 Quadratmeter Fläche.
„Das ist nicht nur eine gute Nachricht für die Mitarbeiter, sondern auch für unsere Stadt als Standort für Industrie und Handwerk“, begrüßt die Wirtschaftsdezernentin die Entscheidung. „Wir halten mit Wilhelm Brandenburg einen traditionsreichen und eng mit Frankfurt verbundenen Vorzeigebetrieb, der maßgeblich zu Innovation, Investition, Arbeit und Beschäftigung in Frankfurt beiträgt“.
Die Stadt führt gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung die Gespräche mit dem Produktionsunternehmen zu mehreren Standortthemen wie der Qualifizierung des Gewerbegebiets, der Verbesserung der äußeren verkehrlichen Erschließung und Anbindung, der Umsetzung des Industriestraßenprogramms, der Verbesserung der ÖPNV-Anbindung wie auch zur Stärkung der dualen Ausbildung und zum Azubi-Wohnen fort, um die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts weiter zu erhöhen.
Wilhelm Brandenburg zählt zu den großen bekannten Unternehmen der Nahrungsmittelbranche, die in Frankfurt ihre Zentrale betreiben und zur wirtschaftlichen Stärke und Vielfalt der Industrie beitragen.
Das Unternehmen Wilhelm Brandenburg hatte im August 2017 nach intensiven Gesprächen mit der Stadt Frankfurt am Main und nach einem regionalen Standortentscheidungsprozess angekündigt, einen Standort in Erlensee zu favorisieren und das Neubauprojekt in einem neuen Gewerbegebiet-Südlich Wilhelmsbader Weg in Frankfurt-Fechenheim an der Stadtgrenze zu Maintal nicht weiter zu verfolgen.